Dünne Folie schützt empfindliche Elektronik

Neue Abschirmfolie: Schutz vor elektromagnetischen Wellen (Foto: kims.re.kr)

Forscher des Korea Institute of Materials Science haben das eigenen Angaben nach weltweit erste ultradünne Verbundfolienmaterial entwickelt, das über 99 Prozent der elektromagnetischen Wellen aus verschiedenen Frequenzbändern absorbiert, einschliesslich 5G, 6G, WLAN und Radar für autonomes Fahren. Dabei ist die Folie nur 0,4 Millimeter dick. Bisher eingesetzte Abschirmungen sind weitaus dicker, sodass die damit geschützten Geräte voluminöser sind als nötig.

Smarter Hightech-Ohrstöpsel schützt Gehör effektiv

Der neue intelligente Ohrstöpsel ist kleiner als eine Münze (Foto: sintef.no)

Forscher des Forschungsinstituts Sintef haben mit Minuendo im gemeinsamen Projekt "Picovatt" einen neuartigen intelligenten Ohrstöpsel entwickelt, der das Gehör in lärmender Umgebung schützt und es dennoch ermöglicht zu hören, was ein Mensch sagt. Lärm wird ausgeblendet, der Klang bleibt erhalten. Das Herzstück ist ein sogenannter MEMS-Chip.

Intelligente Kleidung kühlt, wärmt und heilt

In Strickware integrierte Schlauchpumpen: sorgen für optimale Temperatur (Foto: epfl.ch/labs/lmts)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben ein ausgeklügeltes Belüftungssystem ohne klassische Pumpen für smarte Kleidung der Zukunft entwickelt. "Wir präsentieren die weltweit erste Pumpe in Form einer Faser. Es handelt sich im Wesentlichen um Schläuche, die ihren eigenen Druck und Durchfluss erzeugen", so Entwicklungsleiter Herbert Shea. Er und sein Team nutzen ein Elektrohydrodynamik genanntes physikalisches Prinzip.

"Super-Anode" verdreifacht Batteriekapazität

Evgeny Kolesnikov im Labor an der MISIS (Foto: Sergey Gnuskov, misis.ru)

Forscher der Nationalen Universität für Wissenschaft und Technologie (Misis) in Russland haben eine Anode für Lithium-Ionen-Batterien vorgestellt, die die Kapazität nicht begrenzt und auch nicht die Lebensdauer verkürzt. Sie besteht aus porösen nanostrukturierten Mikrokugeln aus einem Oxid, das Kupfer, Zink und Eisen enthält.

Partner Summit 2020: Cisco schwört Channel-Community auf die Zukunft ein

Chairman und CEO Chuck Robbins bei seiner Rede am Cisco Partner Summit Digital 2020 (Bild: zVg)

Wie praktische alle anderen IT-Grossveranstaltungen geht auch der 25. Cisco Partner Summit dieses Jahr rein virtuell über die Bühne. Unter dem Motto "Future Ready" startete er gestern früh und dauert bis Donnerstag Abend. Insgesamt haben sich mehr als 10.000 Partner aus 149 Ländern für diesen Event registriert. Die virtuellen Sessions und Ankündigungen sollen Partnern neueste Business- und Technologie-Einblicke bieten. Neben Ankündigungen zu einem vereinfachtem Partnerprogramm stehen auch neue Software-Lösungen und Security-Innovationen auf der Agenda.

Japan, USA und Deutschland bei Innovationsbereitschaft voran

Symbolbild: Pixabay/ Jarmoluk

Geht es um die Neigung zur Innovation und zur Annahme vorhandener Technologien, so dominieren klar die fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Dies haben die Business-Analysten von Bloomberg Economics bei einer Beurteilung von 135 Volkswirtschaften festgestellt. Wobei Japan, die USA und Deutschland dem Bloomberg-Ranking zufolge das grösste Potenzial aufweisen. Neben der IT-Infrastruktur wurde zur Einschätzung auch die institutionelle Qualität, das Geschäftsklima und das Humankapital der Länder als Messgrössen herangezogen.

Graphit schützt Smartphones vor dem Hitzetod

So flexibel sind die neuen Graphitfilme (Foto: kaust.edu.sa/en, Xavier Pita)

Graphit nimmt Wärme auf und gibt sie an die Umgebung ab. So werden viele elektronische Bauteile gegen Überhitzung geschützt. Die Herstellung der Kohlenstofffilme ist aber sehr zeit- und energieaufwendig, weil die dabei erreichten Temperaturen bei bis zu 3.200 Grad Celsius liegen. Forscher an der King Abdullah University of Science and Technology (Kaust) haben jetzt ein günstiges Produktionsverfahren entwickelt.

Micro LEDs erobern zuerst Smartwatches

Epistar-Labor: Micro LEDs brauchen noch Zeit (Foto: Epistar, youtube.com)

Smartwatches werden erst in drei bis vier Jahren Displays mit Micro LEDs haben und dann flächendeckend zum Einsatz kommen. Eine kostengünstige Massenfertigung wird dann auf gesteigertes Marktinteresse stossen. Zu dieser Einschätzung gelangt Lee Biing-Jye, Vorsitzender von Epistar, dem grössten Hersteller von Leuchtdioden in Taiwan, gegenüber dem Branchenportal "Digitimes".

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