Mit autonomen Gondeln in Städten ohne Umsteigen zum Ziel

Whoosh-Gondel beim Verlassen ihres entsprechenden Haltepunkts (Illustration: whoosh.solutions)

Eine von der US-Firma Whoosh mit Sitz in New York entwickelte Seilbahn, deren Gondeln autonom unterwegs sind und in einem weitverzweigten Netz von jedem Haltepunkt zu jedem Haltepunkt fahren, soll künftig den innerstädtischen Verkehr entlasten. Die Gondeln, die vier Personen Platz bieten und auch Kinderwagen und Rollstühle aufnehmen können, werden von Unterflurbatterien mit Strom für den Antriebsmotor, die Bordelektronik, das Kommunikationssystem, die Steuerung, das Unterhaltungssystem und die Klimaanlage versorgt.

General Motors wirft bei Robotaxis das Handtuch

Autonomes Fahren: GM gibt auf (Symbolbild: Fotolia/Zapp2Photo)

Nach der Investition mehrerer Milliarden Dollar in autonom fahrende Robotaxis resigniert der US-amerikanische Autoriese General Motors (GM) und wirft in dieser Sache das Handtuch. Stattdessen will der Konzern mit Zentrale in Detroit künftig auf Assistenzsysteme setzen, die irgendwann einmal autonomes Fahren in privaten Autos ermöglichen sollen.

Tesla-Chef Elon Musk präsentiert Robotaxi und selbstfahrenden Bus

Teslas Robotaxi 'Cybercab' (Bild: Tesla)

Der Chef des E-Fahrzeugherstellers Tesla, Elon Musk, hat das seit langem angekündigte Robotaxi "Cybercab" auf dem Gelände des Hollywood-Studios Warner Bros. in Los Angeles präsentiert. Das Fahrzeug hat zwei nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupé auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3. Tesla wolle die Produktion der Fahrzeuge voraussichtlich 2026 beginnen, erläuterte der Mulitmilliardär. Zugleich räumte Musk auch ein, dass er dazu neige, zu optimistisch bei Zeitplänen zu sein.

Hacker lassen fahrerlose Autos "erblinden"

Autonomes Fahrzeug der University of Buffalo bei IT-Security-Tests (Foto: buffalo.edu)

Autonom fahrende Autos beobachten ihre Umgebung in den meisten Fällen mit dem sogenannten Millimeterwellenradar - und genau diese Technik ist besonders anfällig für Manipulationen, sagen Forscher der University of Buffalo. Cyber-Gangster könnten demnach durch einfache Massnahmen verhindern, dass ein Auto mit dieser Technik erkannt werden kann. Es verschwindet vom Radarschirm wie ein Stealth-Bomber. Versicherungsbetrüger könnten diese Möglichkeit nutzen, um fahrerlose Autos zu Kollisionen zu zwingen, weil sie für diese unsichtbar sind.

Autonom fahrende Autos sicherer mit Adleraugen-Kamera

Prinzipskizze der Funktionen der Vogelaugen-Kamera (Infografik: IBS)

Eine neuartige Kamera, die nach dem Vorbild des Vogelauges arbeitet, kann die Objekterkennung bei autonomen Fahrassistenten in Autos erheblich verbessern und damit die Sicherheit erhöhen. Entwickelt hat sie ein Forscherteam unter der Leitung von Dae-Hyeong Kim am Center for Nanoparticle Research des Institute for Basic Science (IBS). Die Kamera erkennt nicht nur Objekte in grosser Entfernung, als sei sie mit einem Zoom ausgestattet, sondern auch ultraviolette Strahlung, die nur für Spezialkameras sichtbar ist und vom menschlichen Auge gar nicht wahrgenommen werden kann.

Waymo darf Robotaxidienste bis ins Silicon Valley ausweiten

Bild: Waymo

Die wie Google zum Alphabet-Konzern gehörende Waymo darf ihren Robotaxidienst von San Francisco ins Silicon Valley sowie auf Teile von Los Angeles ausweiten. Für die Pionierein für autonomen Fahren ist dies ein grosser Erfolg, während der zum Autoriesen General Motors gehörende Konkurrent Cruise seine Fahrten nach einem Unfall bis auf Weiteres ausgesetzt hat.

Rücktritt von Cruise-Chef Kyle Vogt nach Robotaxi-Unfall

Rücktritt: Kyle Vogt (Bild: Cruise)

Kyle Vogt, CEO der auf autonome Fahrzeuge fokussierten Cruise, hat seinen Job an den Nagel gehängt. Grund dafür dürften die derzeit laufenden Ermittlungen zu einem Unfall eines Cruise-Robotaxis mit einer Fussgängerin in San Francisco. Bei diesem Unfall, der sich Anfang Oktober ereignete, hatte ein fahrerloses Auto von Cruise eine Frau mehrere Meter mitgeschleift. Wobei aber die Fussgängerin zuvor von einem anderen Fahrzeug mit einem Menschen am Steuer angefahren und vor das selbstfahrende Auto geschleudert worden.

"Sprechendes" autonomes Fahrzeug getestet

Interaktion zwischen vermeitlich fahrerlosem Auto und einer Fussgängerin (Foto: nottingham.ac.uk)

Forscher der University of Nottingham haben Kommunikationskonzepte von autonomen Autos mit Fussgängern getestet. "Wir haben drei verschiedene Stufen des Anthropomorphismus verwendet", sagt Umweltingenieur David R. Large. Anthropomorphismus ist die Übertragung menschlicher Eigenschaften auf Nichtmenschliches, in diesem Fall auf ein Display vor der Kühlerhaube.

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