Uber verabschiedet sich von der Entwicklung autonomer Fahrzeuge

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Der US-amerikanische Online-Fahrdienst-Vermittler Uber verabschiedet sich aus der teuren Entwicklung eigener Technologie für selbstfahrende Autos. Die entsprechende Sparte soll vom Roboterwagen-Startup Aurora übernommen werden, teilen die beiden Unternehmen mit. Umgekehrt will Uber 400 Millionen Dollar in Aurora investieren, das als strategischer Partner zudem Zugang zur Uber-Plattform erhalten soll.

Waymo partnert mit Daimler Trucks bei Level-4-Systemen

Bild: Waymo

Die für ihre Robotaxis bekannte Google-Schwesterfirma Waymo will künftig Lastwagen aus dem Hause Daimler durch die USA rollen lassen. Waymo und Daimler Trucks haben eine strategische Partnerschaft für sogenannte Level-4-Systeme vereinbart, teilten beiude Unternehmen mit. Level 4 ist in der Entwicklung des autonomen Fahrens die zweithöchste Stufe. Die Partnerschaft helfe beiden Unternehmen, schneller voranzukommen, sagte Daimler-Trucks-Chef Martin Daum. Sie würden Partner im Bereich der Fahrzeuge und blieben zugleich Konkurrenten bei der Software.

Autonom fahrende Autos lernen sprechen

So könnten autonome Fahrzeuge mit Menschen kommunizieren (Grafik: tue.nl)

Forscher an der Technischen Universität Eindhoven (TUE) bringen autonom fahrende Autos untereinander zum Sprechen, um auch Konflikte, die sich mit der Strassenverkehrsordnung nicht lösen lassen, auszuräumen. Die Sprache sollen auch Fussgänger verstehen, die, weil sie keinen Fahrer sehen, nicht sicher sein können, ob das Fahrzeug am Zebrastreifen tatsächlich anhält. Die Autos sollen Tonfolgen, Lichtzeichen oder auch mechanische Signale von sich geben. An einer solchen Mensch-Maschine-Schnittstelle arbeitet Debargha Dey.

Autonome Autos sollen menschlicheres Fahrverhalten lernen

Autofahrt: Menschen bleiben oft nicht auf Ideallinie (Foto: pixabay.com, Stocksnap)

Forscher der Delft University of Technology haben ein neues Modell entwickelt, um selbstfahrenden Autos menschlicheres Fahrverhalten beizubringen. Diese sollen künftig nicht mehr nur stur und roboterhaft auf einer geraden Linie den optimalen Weg fahren, den ihre Computersysteme berechnet haben, sondern auch einmal von der Ideallinie abweichen. Die Sicherheit bleibt dabei gegeben, weil ein bestimmter Risiko-Level nie überschritten wird, versprechen die Erfinder.

Hella verkauft Software-Sparte für Frontkameras an VW

Hella veräussert Frontkamera-Sparte an VW (Bild: Hella)

Der deutsche Automobilzulieferer Hella will sein Geschäft mit Software für Frontkameras an den Autobauer Volkswagen (VW) verkaufen. Etwa die Hälfte der Belegschaft aus der Tochtergesellschaft Hella Aglaia Mobile Vision soll zu VW wechseln. Hella zufolge soll die Transaktion zu einem ausserordentlichen Ertrag von etwa 100 Millionen Euro führen.

Continental treibt Entwicklung von autonomem Fahren mit Supercomputing voran

Der deutsche Automobilzulieferer Continental mit Zentrale in Hannover will die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen und Roboterwagen-Software künftig unter Zuhilfenahme von Supercomputing-Technik vorantreiben. Dank einem nun mit Nvidia-Technik ausgerüsteten Hochleistungsrechner sollen Systeme auf Basis künstlicher Intelligenz schneller mit grossen Mengen Daten angelernt werden können. Auf dem Superrechner kann Continental ab sofort Simulationen laufen lassen, die zum Teil das Testfahren ersetzen.

Fiat Chrysler setzt bei Roboterwagen auf Waymo

Autonomes Fahren: Fiat Chrysler baut auf Waymo (Bild: Fotolia/ BHT 2000)

Bei der Entwicklung von Roboterwagen will sich der Autobauer Fiat Chrysler künftig ganz auf die Google-Schwesterfirma Waymo verlassen. Im Rahmen des nächsten Projekts soll Waymos Software zum autonomen Fahren in das Lieferwagen-Modell Ram Promaster integriert werden. Auf lange Sicht solle Waymo-Technologie in der kompletten Produktpalette von Fiat Chrysler zum Einsatz kommen, heisst es in einer Aussendung der beiden Partner.

Mobileye testet selbstfahrende Autos in München und Umgebung

Autonomes Fahren: Mobileye will in München und Umgebung testen (Bild: Fotolia/ BHT2000)

Der zum Chip-Riesen Intel gehörende Roboterwagen-Entwickler Mobileye bringt seine selbstfahrenden Autos für Tests nach Deutschland. Die Fahrzeuge sollen in München und Umgebung unterwegs sein, zunächst mit Sicherheitsfahrern am Lenkrad. Geplant seien Fahrten im Stadtverkehr, auf Autobahnen sowie auf Landstrassen.

Tesla laut Musk nahe an autonomer Fahrtechnik der Stufe fünf

Der US-Elektroauto-Pionier Tesla sieht laut Firmen-Gründer und -Chef Elon Musk große Fortschritte beim Autonomen Fahren, das seiner Ansicht bald bereit für die breite Masse sein wird. Branchenkenner sind jedoch nach wie vor skeptisch und rechnen mit einer weit längeren Dauer, bis Fahrzeugen sicher die vollständige Autonomie überlassen werden kann.

Neues Radar lässt Autos um die Ecke sehen

So geht das: Reflektierte Signale zeigen Radfahrer (Foto: princeton.edu)

Ein amerikanisch-deutsches Forscher-Team hat ein neues Radar-System entwickelt, mit dem Fahrzeuge um die Ecke sehen können. Das soll es beispielsweise selbstfahrenden Autos erlauben, bei einer Kreuzung Fussgänger und Radfahrer zu bemerken, bevor diese ins eigentliche Sichtfeld kommen. "Die Radarsensoren sind relativ kostengünstig, gerade im Vergleich zu Lidar, und skalieren für die Massenfertigung", betont Felix Heide, Informatikprofessor an der Princeton University. Das System könnte also relativ bald den Weg in Serienfahrzeuge finden.

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