Internationale Einigung auf Regeln für autonomes Fahren

Wie die Vereinten Nationen (UNO) mitteilen, haben sich mehr als 50 Staaten auf verbindliche Regeln zum autonomen Fahren geeinigt. Ab 2021 sollen die Vorschriften für automatisierte Spurhaltesysteme in Kraft treten. Das "Automated Lane Keeping System" (ALKS) soll nur auf Straßen aktiviert werden dürfen, auf denen Fußgänger und Fahrradfahrer verboten und die Fahrbahnen baulich voneinander getrennt sind, berichten zahlreiche Medien.

Neue Fotodiode erleichtert autonomes Fahren

Schematischer Aufbau der Avalanche-Fotodiode (Bild: J. C. Campbell/virginia.edu)

Nachtsichtgeräte werden dank einer Avalanche-Diode von Forschern der University of Virginia und der University of Texas leistungsfähiger. Sie verstärkt Restlicht besser als bisherige Bauteile. Auch für Lidar ist sie nutzbar, eine dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung sowie zur Fernmessung atmosphärischer Parameter.

Selbstfahrende Fahrzeuge stossen in den USA noch auf grosse Skepsis

Selbstfahrer: Diese Autos stossen in den USA auf Ablehnung (Foto: waymo.com)

Selbstfahrende Autos wie jene der Alphabet-Tochter Waymo stossen bei der US-Bevölkerung noch auf grosse Skepsis. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Interessensgruppe Partners for Automated Vehicle Education (Pave). Fast die Hälfte der Befragten würde demnach nie in ein selbstfahrendes Taxi steigen und 20 Prozent denken, dass autonome Fahrzeuge nie sicher sein werden. Nur etwas mehr als ein Drittel denkt, dass die Vorteile selbstfahrender Autos die Nachteile überwiegen werden.

Google-Schwester Waymo sammelt drei Milliarden Dollar an Investorengelder ein

Waymo-Wagen auf Testfahr (Bild: Waymo)

Die auf die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen ausgerichtete Google-Schwesterfirma Waymo hat in einer neuen Finanzierungsrunde die eingesammelten Gelder auf rund drei Milliarden Dollar ausgebaut. Anfang März hatte Waymo die Geldspritze noch mit 2,25 Milliarden Dollar beziffert. Seitdem kamen noch weitere Finanzfirmen ins Boot, wie Waymo wissen lässt. Es war die erste Finanzierungsrunde von Waymo mit externen Geldgebern. Dazu gehörte auch der Auftragsfertiger Magna.

Günstiges Lidar für autonome Autos bis 2023

Selbstfahrende Autos: Lidar wird günstiger (Grafik: julientromeur, pixabay.com

Forscher der Stanford University um Jelena Vuckovic wollen die hohen Herstellungskosten von Lidar-Systemen zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung bei selbstfahrenden Autos durch Miniaturisierung der Technik bis zum Jahr 2023 auf nur einem Chip radikal senken. Bisher schlagen Lidar-Geräte pro Stück zwischen 8.000 bis 30.000 Dollar zu Buche.

US-Bundesstaat Kalifornien erlaubt Nuro Test von autonomen Lieferfahrzeugen

Autonomes Lieferfahrzeug von Nuro (Bild: Nuro)

Das Startup Nuro darf seine vollautomatischen Lieferfahrzeuge ohne Sicherheitsfahrer im Silicon Valley testen. Es ist erst der zweite Anbieter mit einer entsprechenden Erlaubnis der kalifornischen Verkehrsbehörde nach der Google-Schwesterfirma Waymo. Die kompakten Lieferfahrzeuge von Nuro haben auch gar keinen Sitz für einen Menschen am Steuer. Der ganze freie Platz wird von Laderaum ausgefüllt, der über Klappen an der Seite zugänglich ist.

MIT-Simulationssystem trainiert fahrerlose Autos

MIT-System: Auch Grenzfälle werden simuliert (Foto: csail.mit.edu)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein Simulationssystem für fahrerlose Autos entwickelt, das es diesen erlaubt, zuerst ihre Fahrkünste in einer fotorealistischen Umgebung zu trainieren. "Vista" ("Virtual Image Synthesis and Transformation for Autonomy") soll vor allem auch in Grenzfällen, wie einem Beinahe-Crash, bei unvorhergesehenen Spurwechseln oder einem Abkommen von der Fahrbahn funktionieren und dafür sorgen, dass autonome Fahrzeuge sicher ans Ziel kommen.

Nach langer Pause bringt Uber wieder autonome Autos auf die Strassen von San Francisco

Uber testet wieder Roboter-Autos in San Francisco (Logo: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber testet seit langem wieder Roboterautos in seiner Heimatstadt San Francisco. Zunächst sollen im autonomen Betrieb nur zwei Fahrzeuge unterwegs sein, und dies auch nur bei Tageslicht, wie ein Sprecher des Konzerns gegenüber dem Technologieblog "The Verge" erklärte.

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