Das lettische Facebook-Pendant Draugiem ist in seiner Heimat der unangefochtene Herrscher im sozialen Netz. Während sich lokale soziale Medien in allen anderen europäischen Ländern über kurz oder lang nicht gegen die Übermacht des globalen Marktführers Facebook zur Wehr setzen konnten, ist Draugiem immer noch unantastbar.
Eine Studie der Stern School an der Universität New York, die soeben in Science veröffentlicht wurde, kommt zum Schluss, dass Männer auf Facebook insgesamt grösseren Einfluss haben als Frauen, wie Bloomberg berichtet. Empfehlungen zur Verwendung einer App von Userinnen beeinflussen aber eineinhalb Mal mehr Männer als Frauen.
Das Magazin «Anthrazit», das auf den digitalen Lifestyle ausgerichtet war, wird nun endgültig eingestellt. Die gleichnamige Firma will sich in Zukunft auf ihr Produkt «Mopage« und die Entwicklung von Applikationen für Smartphones und Tablet Computer fokussieren, wie es in einer Mitteilung heisst. Damit ist die 1991 gegründete Anthrazit kein klassischer Verlag mehr.
Die Social-Media-Accounts von Firmen werden künftig immer stärker automatisiert werden, da die steigenden Benutzerzahlen mit menschlichen Betreuern nicht mehr ökonomisch sinnvoll zu bewältigen sind. In weiterer Folge sollen automatische Accounts irgendwann sogar menschliches Verhalten glaubhaft immitieren können, schreibt Analyst Jeremiah Owyang bei Techcrunch. Einige Experten sind da weitaus skeptischer:
Die Facebook-Abstimmung über neue Regeln für Nutzung und Datenschutz ist an der hohen Beteiligungshürde gescheitert. Bis Ablauf der Wochenfrist gaben nur 342.632 Facebook-Mitglieder ihre Stimme ab. Damit das Abstimmungsergebnis für das Onlinenetzwerk bindend wäre, hätten es rund 270 Millionen sein müssen - 30 Prozent der aktiven Nutzer.
Der Aktienkurs des weltgrössten sozialen Netzwerks Facebook bewegt sich weiter nach unten. Die Analysten von Bernstein Research haben das Papier gestern mit "Underperform" und Kursziel 25 Dollar in ihre Berichterstattung aufgenommen.
Nachdem es lange Zeit als sicher galt, dass Megaupload-Gründer Kim Schmitz an die USA ausgeliefert wird und dort mit einer hohen Strafe für die Urheberrechtsverletzungen seines Filesharing-Portals rechnen muss, wendet sich das Blatt jetzt scheinbar.
Der Micro-Blogging-Dienst Twitter hat seinen bislang grössten Werbedeal unter Dach und Fach gebracht: Unter dem Titel "Live for Now Music" wird das populäre Social-Media-Portal ein ganzes Jahr lang eine globale Partnerschaft mit dem US-Getränke- und Lebensmittelkonzern Pepsico bzw. dessen Softdrinkmarke "Pepsi" bestreiten.
Rund 300 Millionen Dollar soll sich Oracle den Zukauf von Social-Media-Knowhow kosten lassen. Soviel will die SAP-Konkurrentin Medienmitteilungen zufolge für die Übernahme von Vitrue ausgeben, die eine Plattform für Social Marketing und Nutzerbindung in der Cloud unterhält.
![thumb](https://inuit.at/sites/default/files/styles/120x120/public/thumbs_teaser/4599-4599img399569.jpg?itok=HlK6BXOQ "Notch Interactive berät mit \\"Shareville-Approach\\" in Sachen Social Web")
"Mit dem Internet wird die Welt zum Dorf", hiess es noch vor ein paar Jahren. Heute ist dieses Dorf längst eine Stadt. Eine Stadt, die immer grösser und immer komplexer wird. "Notch Interactive" hat diese Stadt zusammen mit Sam Steiner (alike.ch) und dem Geschichtenmacher Sämi Weber (Bauchtreffer.ch) erforscht und gemeinsam mit den beiden Partnern den "Shareville-Approach" entwickelt.
