Schweizer Glasfaserabdeckung hinkt europäischen Standards hinterher

Symbolbild: Pixabay/ Roszie

Mit einer FTTH-Abdeckung (Fibre to the Home) von nur 46 Prozent von insgesamt vier Millionen Haushalten hinkt die Schweiz weit hinter dem europäischen Durchschnitt hinterher. Die Abnahmerate von Glasfaseranschlüssen, als zahlende Kunden im Verhältnis zu gebauten Anschlüssen liegt bei 50 Prozent. Dies belegen aktuelle Zahlen des FTTH Council Europe. Mit der Abnahmerate befinde sich die Schweiz im Mittelfeld, hingegen seien die Zahlen zur Glasfaserabdeckung ein alarmierender Weckruf, warnt Swiss Fibre Net (SFN) in einer Aussendung dazu.

FTTH Verfügbarkeits-Karte von Init7 zeigt tagesaktuellen Fortschritt des Glasfaserausbaues

Foto: Init7

Der Winterthurer Internetprovider Init7 hat eine FTTH Verfügbarkeits-Karte lanciert. Die eigens dafür erstellte neue Website visualisiert erstmals tagesaktuell den Fortschritt des Glasfaserausbaues in der Schweiz. Die FTTH–Karte bildet die ganze Schweiz ab und zeigt nebst den aktuell etwa 402'000 vermarktbaren Adressen mit etwa 2,012 Millionen Anschlüssen auch etwa 191'000 Adressen (Stand: 20. Dezember 2023), die künftig in die Vermarktung kommen sollen.

Flächendeckendes Glasfasernetz für Olten bis Ende 2025

Flächendeckend ultraschnelle Glasfaser für Olten, im Bild die Altstadt (© Roland Zumbühl/ CC BY-SA 4.0)

Teile von Olten, der grössten Stadt des Kantons Solothurn, sind in den vergangenen Jahren bereits mit Glasfasern versorgt worden. Nun soll der Ausbau in den übrigen Quartieren in vier Etappen weitergezogen werden. So will Swisscom bis Ende 2025 nun die gesamte Stadt flächendeckend mit Glasfasern erschliessen. Damit sollen gemäss Mitteilung zusätzliche 11'000 Wohnungen und Gewerbebauten mit den ultraschnellen Datenleitungen ausgestattet werden.

Glasfaser erfasst die Vereisung des Meeres

Seehunde auf einer Eisscholle (Bild: Dennis Larson auf Pixabay)

Ein Telekommunikations-Glasfaserkabel vor der Küste von Oliktok Point im US-Bundesstaat Alaska hat seismische Signale aufgezeichnet, mit denen sich die Entstehung von Eis und dessen Rückzug genau verfolgen lässt. Zwar schaffen das auch Satellitenbilder, doch die zeitliche Auflösung der seismischen Signale ist um ein Vielfaches höher. "Es ist überraschend, wie schnell sich die Ausbreitung von Eis verändern kann", sagt Andres Felipe Peña Castro von der University of New Mexico.

Swisscom und WWZ besiegeln Glasfaserkooperation in Steinhausen

Symbolbild: Swisscom

Swisscom und WWZ bauen gemeinsam ein Glasfasernetz in Steinhausen. Dazu wurde gemäss Mitteilung eine langfristige Glasfaserkooperation (FTTH) besiegelt. Die Bevölkerung und die in Steinhausen angesiedelten Unternehmen sollen dadurch einen ultraschnellen Internetzugang erhalten, heisst es. Geplant sei ein nahezu flächendeckendes Glasfasernetz bis in rund 5'700 Wohnungen und Geschäfte (Fibre to the Home – FTTH). Dieses ermögliche eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s, heisst es.

Swiss Fibre Net ermöglicht Salt und Sunrise Zugang zu 10'000 Glasfaseranschlüssen

Logo: SFN

Swiss Fibre Net (SFN), ein Gemeinschaftsunternehmen lokaler Energieversorger und Kabelnetzbetreiber in der Schweiz mit Zentrale in Bern, ermöglicht den Telekomanbietern Salt und Sunrise den Zugang zu Glasfaseranschlüssen für 10'000 Haushalte in Laupen/BE und Küssnacht/SZ. Die Arbeiten an den neuen ultraschnellen Datenleitungen seien teilweise abgeschlossen oder würden es in den kommenden Monaten sein, teilt SFN mit.

Swiss4net erschliesst die Gemeinde Massagno mit Glasfasern

Symbolbild: Pixabay/Dinoson20

In den kommenden zwei Jahren erhält die Tessiner Gemeinde Massagno ein flächendeckendes Punkt-zu-Punkt Glasfasernetz (FTTH). Realisiert wird dieses im Zuge einer Partnerschaft zwischen Azienda Elettrica di Massagno SA (AEM) und Swiss4net. Dabei finanziert Swiss4net den Bau des FTTH-Netzes und wird es gemäss Mitteilung anschliessend durch die 100-prozentige Tochtergesellschaft Massagno4net betreiben. Das neue FTTH-Netz in Massagno soll allen interessierten Telekomanbietern zur Verfügung stehen, heisst es.

Deutsche Telekom drückt beim Glasfaser-Ausbau aufs Gaspedal

Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom (DT) steigt beim Ausbau ihres Glasfaser-Netzes aufs Gaspedal. Nachdem in diesem Jahr zwei Millionen Haushalte mit den schnellen und stabilen Festnetz-Verbindungen versorgt wurden, sollen 2023 zwischen zweieinhalb Millionen und drei Millionen weitere dazukommen. "Wir beschleunigen unseren Glasfaserausbau, trotz der Krise, trotz der Inflation", erklärte dazu der Deutschlandchef Srini Gopalan. Ende 2024 soll Glasfaser zehn Millionen Haushalte erreichen. Das wären in etwa doppelt so viele wie aktuell jetzt.

R&M unterzeichnet Lizenztausch für Glasfaserstecker mit US Conec

Bild: R&M

Die Fiberoptikhersteller Reichle & De-Massari (R&M) und US Conec haben einen Lizenztausch besiegelt, demzufolge sie wichtige Patente für MPO-Glasfaserstecker gegenseitig anerkennen. Profitieren sollen davon vor allem Rechenzentrums-Anbieter und Carrier, die ihre Glasfaserverkabelung für die High-Speed-Datenübertragung weiter verdichten müssen.

Vodafone will in Deutschland gross in den Glasfaserausbau einsteigen

Bild: Vodafone

Der Mobilfunkriese Vodafone will in Deutschland gross in den Glasfaserausbau einsteigen. Laut Mitteilung des Konzerns wolle man zusammen mit der Luxemburger Finanzholding Altice ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, das binnen sechs Jahren bis zu sieben Milliarden Euro investieren werde. Das Ziel sei es, für sieben Millionen Haushalten Glasfaserverbindungen verfügbar zu machen, die bis in die Wohnungen reichen, so Vodafone.

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