US-Repräsentantenhaus legt Gesetzesentwurf für Tiktok-Verbot vor

Könnte bald in der gesamten USA verboten werden: Tiktok (Bild: ICTK-Screenshot)

In den Vereinigten Staaten brachte der Auswärtige Ausschuss im US-Repräsentantenhaus nun einen Gesetzesentwurf auf Schiene, der es Präsident Joe Biden erlauben würde, Tiktok in der gesamten USA zu verbieten. "Tiktok ist ein modernes trojanisches Pferd der Kommunistischen Partei Chinas, das dazu verwendet wird, um persönliche Informationen von Amerikanern zu überwachen und auszunutzen", konstatierte dazu der Vorsitzende des Ausschusses, der republikanische Abgeordnete Michael McCaul.

EU macht Weg frei für Rechtsrahmen zur Übermittlung der Daten von Europäern in die USA

Symbolbild: Pixabay

Nach Ansicht der EU-Kommission ist der Weg für einen dringend benötigten Rechtsrahmen zur Übermittlung der Daten von Europäern in die USA frei. Denn die Brüsseler Behörde habe nun das Verfahren eingeleitet, das den USA ein angemessenes Schutzniveau für personenbezogene Daten bescheinigen soll, die aus der EU an Unternehmen in den USA übermittelt werden.

Iranische Hackergruppe spioniert eigene Landsleute aus

Gefälschte Website (links) und legitime Website (rechts) (Bild: Eset)

Wer sich Apps auf sein Android-Smartphone oder -Tablet herunterlädt, sollte tunlichst eine Sicherheitssoftware installiert haben. Ansonsten blüht eine böse Überraschung, wenn sich beispielsweise die gewünschte Übersetzungs-App als Spionagetool entpuppt - und plötzlich persönliche Daten den Besitzer wechseln. Genau dies passiert aktuell im Iran, haben Forscher des IT-Sicherheitsherstellers Eset festgestellt.

Spanischer Geheimdienst räumt Bespitzelung von Separatisten mit Pegasus-Spyware ein

Pegasus kam auch beim spanischen Geheimdienst zum Einsatz (Bild: Pegasus)

In der spanischen Spitzelaffäre hat der Geheimdienst CNI die Überwachung der Telefone von 18 katalanischen Separatisten, darunter auch Regionalpräsident Pere Aragonès, eingeräumt. Für jeden dieser Einzelfälle habe CNI-Chefin Paz Esteban in einer parlamentarischen Kontrollkommission eine richterliche Erlaubnis vorgelegt. Bei der Überwachung kam die israelische Spähsoftware Pegasus zum Einsatz.

EU-Kommission lanciert "Europäischen Gesundheitsdatenraum"

Symbolbild: Fotolia/ Birgit Korber

EU-Bürger sollen ihre Gesundheitsdaten künftig ganz einfach in allen Ländern der Europäischen Union nutzen können. Die EU-Kommission präsentierte dazu am einen Vorschlag, wonach ein "Europäischer Gesundheitsdatenraum" geschaffen werden soll. Patientinnen und Patienten könnten ihre Krankengeschichte, Testergebnisse oder Verschreibungen dann mit Krankenhäusern und Ärzten in der gesamten EU teilen, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides in Strassburg.

EU-Rechnungshof verlangt verbindliche Vorschriften zur Cybersicherheit

Cybersicherheit: EU will verbindliche Vorschriften (Symbolbild:Shutterstock)

EU-Einrichtungen sind nach Ansicht des EU-Rechnungshofs nicht ausreichend gegen Cyberangriffe gewappnet. Da die EU-Institutionen eng miteinander verflochten seien, könnten Schwachstellen bei einer von ihnen zu Sicherheitsbedrohungen auch für andere führen, teilten die Prüfer am gestrigen Dienstag mit. Sie empfehlen, dass verbindliche Vorschriften zur Cybersicherheit eingeführt und mehr Geld zum Schutz vor entsprechenden Angriffen bereitgestellt wird.

E2E-Verschlüsselung wieder auf der Agenda westlicher Behörden

Verschlüsselung: Kampagne gege E2E wird wieder hochgefahren (Bild: Shutterstock)

Die Allianz aus westlichen Geheimdiensten und Polizeibehörden ist dabei, ihre internationale Kampagne gegen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) wieder hochzufahren. In Grossbritannien ist gerade eine teure PR-Kampagne der Regierung zu Ende gegangen, die E2E im Zusammenhang mit Pädokriminellen dämonisierte.

Datenschutzbeauftragter ermittelt gegen Mitto wegen Spionageaktivitäten

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) hat Ermittlungen gegen die in Zug domizilierte Firma Mitto eineleitet. Das Innerschweizer Unternehmen, das unter anderem SMS-Dienste für grosse Tech-Firmen wie Google, Facebook und Alibaba anbietet, soll Recherchen des Bureau of Investigative Journalism zufolge ins weltweite Spionagegeschäft verwickelt sein.

Nun offiziell: Auch Ungarn nutzte Pegasus-Spyware

Symbolbild: Pegasus

Nach mehrmonatigem Schweigen hat nun ein hochrangiger ungarischer Regierungspolitiker eingeräumt, dass das Innenministerium des EU-Landes die umstrittene israelische Spionagesoftware Pegasus beschafft hat. Die betreffenden (Geheim- und Polizei-)Dienste verfuhren in jedem Fall gesetzeskonform, erklärte der Vorsitzende des parlamentarischen Verteidigungs- und Innenausschusses, Lajos Kosa, in Budapest.

Seiten

Datenschutz & Politik abonnieren