VÖSI: Corona-Krise trifft auch die IT-Branche

Laut VÖSI (Verband Österreichischer Software Industrie) ist auch die heimische IT-Industrie von der Corona-Pandemie betroffen. Viele Unternehmen verzeichnen signifikante Umsatz-Einbußen und zahlreiche Mitarbeiter mussten in Kurzarbeit geschickt werden. "Geht es der Wirtschaft und den Unternehmen nicht gut, so spürt das natürlich auch die heimische ICT und Software-Branche", sagt VÖSI-Präsident Peter Lieber.

Homeoffice für Facebook- und Google-Mitarbeiter bis Jahresende

Home Office: Viele Mitarbeitende von Google und Facebook werden weiterhin von zu Hause aus arbeiten (Bild: Paige Cody on Unsplash.com)

Die US-Internetkonzerne Google und Facebook verlängern ihre Regelungen zur Heimarbeit wegen der Corona-Krise bis zum Jahresende. Die meisten Beschäftigten sollen weiterhin von zu Hause aus arbeiten, kündigte Google-Chef Sundar Pichai an. Wer vor Ort gebraucht werde, könne unter Einhaltung von Vorsichtsmassnahmen im Juni oder Juli in sein Büro zurückkehren. Der Grossteil der Belegschaft werde aber den Rest des Jahres im Homeoffice arbeiten.

FMK: 2019 Daten- und SIM-Karten-Rekord – 5G im Zeichen von Corona

Die traditionelle Jahres-Pressekonferenz des Forum Mobilkommunikation (FMK) wurde wegen der Corona-Pandemie auf September verschoben, jetzt gibt es die Daten für 2019 als Presseaussendung. Themen im Herbst werden Aktuelles zur Frequenzauktion und natürlich Zahlen, Daten, Fakten zur Kommunikation in der Corona-Krise sowie Neuigkeiten beim 5G-Ausbau sein. Nur eines verrät das FMK vorweg, die Netze halten dem gestiegenen Daten- und Sprach-Verkehr spielend stand. Die Kommunikation in Österreich ist gesichert.

Bundesversammlung bremst bei Schweizer-App

Apps: Die Schweizer Corona-App verzögert sich (Symbolbild: Rami al Zayat on Unsplash.com)

Die Schweizer Corona-App verzögert sich: Die Bundesversammlung hatte beschlossen, dass erst eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden muss. Die App für das Handy soll helfen, Ansteckungen zu verfolgen und möglicherweise Infizierte zu warnen. Die Bundesversammlung will das Gesetz bei der nächsten Sitzung im Juni verabschieden. Die Regierung hatte die Einführung eigentlich so schnell wie möglich geplant. Gesundheits-Bundesrat Alain Berset argumentierte vergeblich, dass die Forderungen – eine freiwillige Beteiligung und keine Speicherung personenbezogener Daten – ohnehin vorgesehen waren.

Deutsche Startup-Initiative partnert mit SAP und Deutscher Telekom bei Entwicklung von Corona-App

Startups erarbeiten mit SAP und Deutscher Telekom eine Corona-App (Foto: Karlheinz Pichler)

Deutsche Startups werden bei der Entwicklung der sogenannten Corona-App zur Eindämmung der Pandemie doch eine Rolle spielen. Die Startup-Initiative "Gesundzusammen" werde das Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Telekom und SAP unterstützen, teilten die Beteiligten mit. Dabei gehe es vor allem um die Bereiche Nutzerverhalten und Nutzervalidierung. Akteure bei Gesundzusammen sind unter anderen die Fintech-Schmiede Finleap und die Versicherungs-Plattform Wefox.

Uber streicht 3.700 Jobs und wird geklagt – wegen des Status der Fahrer

Der US- Fahrdienstvermittler Uber gibt in einer Börsen-Mitteilung bekannt, wegen der Coronavirus-Pandemie 3.700 Stellen in den Bereichen Kundendienst und Rekrutierung weltweit zu streichen. Das sind rund 14 Prozent der Belegschaft, in der allerdings die Fahrer nicht mitgezählt werden, weshalb jetzt eine Klage anhängig ist. Als Geste der Solidarität verzichtet Konzernchef Dara Khosrowshahi bis zum Ende des Jahres auf sein Grundehalt.

Airbnb plant Kahlschlag bei Belegschaft

Greift zum Rotstift: Airbnb (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Online-Zimmervermieter Airbnb will wegen der Coronavirus-Krise US-Medien zufolge in grossem Stil Stellen abbauen. Konkret soll die Mitarbeiterzahl um rund 25 Prozent reduziert werden, heisst es. Cirka 1.900 Jobs weltweit seien betroffen, zitierten "The Information", Bloomberg, CNBC und das "Wall Street Journal" unisono aus einer E-Mail von Airbnb-Chef Brian Chesky an die Belegschaft.

Viele Schweizer Unternehmen bei Digitaler Transformation noch nicht sehr weit

Symbolbild: Pixabay

Die Corona-Krise hat die Defizite vieler Unternehmen bei der Digitalisierung deutlich aufgezeigt. Damit bestätigt die aktuelle Situation auch die Ergebnisse des Investitionsreports 2020 der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG). Demnach bewerten 61 Prozent der Umfrageteilnehmer aus der Schweiz ihr Unternehmen als "nicht sehr weit", wenn es um die Digitale Transformation geht. Obwohl die Unternehmen rein technologisch bereits einen hohen Digitalisierungsgrad erreicht haben könnten, zeigt sich jetzt in Krisenzeiten, wie unflexibel sie teilweise sind, z. B.

Kurz-Beraterin: Europa wird sich an Tools am Rande des demokratischen Modells gewöhnen

In Österreich sorgt ein Interview der wichtigsten Beraterin des Kanzlers Sebastian Kurz (ÖVP), Antonella Mei-Pochtler, das sie der "Financial Times" gegeben hat, für Aufregung. Die Leiterin des "Think Austria" im Kanzleramt meint, dass mittelfristig "jeder eine Contact-Tracing-App haben wird" und dass sich die europäischen Länder an Tools gewöhnen werden müssen, die "am Rand des demokratischen Modells" angesiedelt sind.

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