Servicenow über den Erwartungen

Zentrale von Servicenow in Santa Clara (Bild: Servicenow)

Die auf Cloud-basierte digitale Workflows fokussierte Servicenow mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara übertrifft mit ihren Zahlen für das dritte Quartal des laufenen Jahres die Erwartungen der Börsianer. Mit dem GAAP-Gesamtumsatz (generally accepted accounting principles, deutsch: Allgemein akzeptierte Buchhaltungsregeln) in Höhe von 1,831 Milliarden US-Dollar kann der US-Konzern in der Berichtsperiode den Umsatz gegenüber demselben Vorjahresquartal um ein währungsbereinigtes Wachstum von 27,5 Prozent steigern.

Augsburger Roboterhersteller Kuka mit deutlicher Umsatz- und Gewinnsteigerung

Bild: Kuka

Der in Augsburg domizilierte Roboterhersteller Kuka konnte seinen Konzernumsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 17,4 Prozent auf 2,77 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte gleich um 77,9 Prozent auf nunmehr 80,9 Millionen Euro (+ 77,9 Prozent) zu. In anbetracht dieser Zahlen hoben die Augsburger ihre Jahresziele auf einen Auftragseingang von mehr als 3,9 Milliarden Euro und einen Umsatz von mehr als 3,6 Milliarden Euro, was einer Steigerung von jeweils mehr als einem Zehntel entspräche.

Samsung muss markanten Gewinneinbruch zur Kenntnis nehmen

Samsung-Handy gezeichnet von Emma (7 Jahre)

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung muss der zurückgehenden Nachfrage für Speicherchips Tribut zahlen und hat im dritten Quartal 2022 im Vergleich zur selben Vorjahresperiode unter dem Strich deutlich weniger verdient. Konkret sei der Überschuss gegenüber dem dritten Jahresviertel 2021 um fast ein Viertel auf 9,4 Billionen Won (etwa 6,6 Milliarden Euro) gefallen, lässt Samsung wissen.

Swisscom sieht sich trotz weniger Reingewinn auf Kurs

Sieht sich auf Kurs: Swisscom (Foto: Karlheinz Pichler)

Swisscom meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Konzernumsatz in Höhe von 8,225 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Minus gegenüber derselben Vorjahresperiode von 1,4 Prozent. Bei konstanten Währungen wäre der Umsatz leicht gewachsen (+0,3 Prozent), wie das Unternehmen bekannt gibt. Mit 6,152 Milliarden Franken blieb der Umsatz im Schweizer Kerngeschäft den Infos zufolge stabil. Der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck habe den Umsatz mit Telekomdiensten jedoch um 1,1 Prozent auf 4,091 Milliarden Franken zurückgehen lassen.

Microsoft übertrifft die Erwartungen

Über den Erwartungen: Microsoft (Bild: Kapi)

Der Redmonder Software-Gigant Microsoft konnte im vergangenen Quartal den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode markant nach oben schrauben. Dies trotz der widrigen Konkunktur- und Inflationsumstände. Konkret kletterte der Umsatz der Redmonder in den Monaten Juli, August und September um elf Prozent auf 50,1 Milliarden Dollar (50,3 Mrd Euro), wie es in einer Aussendung dazu heisst. Damit übertraf Microsoft die Erwartungen des Marketes. Der Konzern leidet jedoch unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen in US-Währung schmälert.

Bei Spotify hält der Zustrom von Abo-Kunden weiter an

Sitz von Spotifiy in Stockholm (Bild: Erik Stattin/CC BY-SA 3.0)

Der in Stockholm domizilierte Musikstreaming-Marktführer Spotify darf sich an einem anhaltenden Zustrom von Abo-Kunden erfreuen. Laut Mitteilung des schwedischen Konzerns legte die Zahl der zahlenden Nutzer im vergangenen dritten Quartal 2022 von 188 auf 195 Millionen zu und damit etwas stärker als von der Firma selber erwartet. Bis zum Jahresende rechnet Spotify nun mit 202 Millionen Abo-Kunden. Insgesamt will der Dienst dann 479 Millionen Nutzer haben, nach 456 Millionen Ende September.

Alphabet bekommt sinkende Werbeausgaben zu spüren

Bild: Alphabet

Auch Techriesen wie Google können sich den von hoher Inflation und konjunkturellen Problemen verursachten ökonomischen Gegenwinden nicht entziehen. So legte der Umsatz des Google-Mutterkonzerns Alphabet im abgelaufenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode nur noch um für Alphabet bescheidene sechs Prozent auf gut 69 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn sank unter dem Strich von 18,94 auf nunmehr rund 13,9 Milliarden Dollar.

SAP über den Erwartungen

Das SAP-Logo auf dem SAP-Innovation-Center (Bild: zVg)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Sitz in Walldorf ist nicht zuletzt aufgrund des schwachen Euro-Kurses besser durch das schwierige dritte Quartal gesteuert als befürchtet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag gemäss den Unternehmensangaben mit knapp 2,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Damit liegt das DAX-kotierte grösste europäische Softwarehaus über den Erwartungen der Analysten. Bereinigt um Wechselkurseinflüsse wäre das operative Ergebnis allerdings um 8 Prozent gesunken.

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