Intel mit starken Zahlen

Intel-Zentrale im kalifornischen Santa Clara (Bild: Intel)

Das Geschäft mit Prozessoren für Rechenzentren, Stichwort Cloud-Boom, aber auch der Wechsel der Unternehmen auf neue Geräte wegen des Auslaufens der Unterstützung von Windows 7 sowie das Interesse an Fahrassistenzsystemen für Autos haben dem US-amerikanischen Chip-Riesen Intel überraschend starke Zahlen beschert. Der Konzern mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara übertraf die Erwartungen sowohl beim Ergebnis für das vergangene Quartal als auch mit dem Ausblick.

Deutschland: O₂-Netz überschreitet erstmals Exabyte-Marke

Logo: O2

In den deutschen Mobilfunknetzen sind 2019 erneut mehr Daten verbraucht worden als je zuvor. Telefonica knackte im O₂-Netz nach eigenen Angaben vom Donnerstag erstmals die Grenze von einem Exabyte – das entspricht einer Milliarde Gigabyte. So viel haben auch die Konkurrenten Telekom und Vodafone nach eigener Darstellung noch nie erreicht. 2018 lag der Datenverbrauch im O₂-Netz noch bei 662 Millionen Gigabyte.

IBM erstmals seit sechs Quartalen wieder mit Umsatzplus

IBM profitiert auch von der Cloud (Logo: IBM)

IBM scheint endlich die Durststrecke überwunden zu haben. Erstmals seit sechs Quartalen konnte "Big Blue" den Umsatz wieder steigern, wenngleich auch nur minimal. Konkret nahmen die Einnahmen im vierten Quartal um 0,1 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar zu. Die Börsianer waren überrascht, sie hatten mit einem Rückgang gerechnet. Wie die Konkurrenz profitiert auch IBM vom Cloud-Boom.

Logitech mit Rekordquartal

Logitech legt kräftig zu (Bild: Logitech)

Der amerikanisch-schweizerische Computerzubehörhersteller Logitech erzielte im dritten Quartal seines laufenden Fiskaljahres, was dem Weihnachtsquartal entspricht, ein Rekordergebnis. Konkret wuchs der Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 4 Prozent auf 903 Millionen Dollar. Zu konstanten Wechselkursen belief sich das Plus auf 5 Prozent, wie das Unternehmen mit Zentrale in Lausanne wissen lässt.

Ascom mit weniger Umsatz und Gewinn

Logo: Ascom

Das Schweizer Hightech-Unternehmen Ascom muss für 2019 einen Umsatz- und Gewinnrückgang zur Kenntnis nehmen. Konkret ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 8,5 Prozent auf 283 Millionen Franken zurück. Einmaleffekte und Rückstellungen für die Restrukturierung hätten zudem die Profitabilität mit 6 Millionen belastet, lässt der Konzern wissen. Der Betriebsgewinn Ebitda wird nahe an der Gewinnschwelle erwartet.

Fusion von T-Mobile USA und Sprint wird zur Zitterpartie

T-Mobile US: Fusion mit Sprint wird zur Zitterpartie (Bild:T-Mobile)

Der US-Prozess um die kartellrechtlich umstrittene Fusion der Tochter T-Mobile mit dem kleineren Rivalen Sprint wird für die Deutsche Telekom zur Zitterpartie. Am gestrigen Mittwoch hielten die Streitparteien vor Gericht in New York ihre abschliessenden Statements. Für die Deutsche Telekom steht viel auf dem Spiel, sollte der über 26 Mrd. Dollar schwere Mega-Deal platzen, wäre dies eine herbe Schlappe für den Konzern. Am Montag warnten die Unternehmen erneut eindringlich vor einem Scheitern.

Bechtle übernimmt Baarer Cisco-Spezialistin Wide Technology

Bechtle kauft in der Schweiz zu (Logo: Bechtle)

Bechtle übernimmt rückwirkend auf den 1. Januar zu einem nicht genannten Preis die Wide Technology Partners mit Sitz in Baar im Kanton Zug. Der IT-Dienstleister beschäftigt derzeit 20 Mitarbeitende in der Schweiz sowie in einer Niederlassung in Vietnam. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Wide einen Umsatz von rund 4,3 Millionen Schweizer Franken. Das seit 2006 am Markt etablierte Unternehmen ist Lösungsanbieter in den Bereichen Networking, Datacenter, Voice und Security mit Fokus auf den Produkten des Herstellers Cisco.

Visa blättert für Fintech-Startup fünf Milliarden Dollar auf den Tisch

Visa kauft zu (Bild: Webaroo auf Unsplash.com)

Der US-amerikanische Kreditkartenanbieter Visa übernimmt gemäss eigenen Angaben das in Privatbesitz befindliche Fintech-Startup Plaid und lässt sich dies rund 5,3 Milliarden Dollar kosten. Die von Plaid entwickelte Technologie ermöglicht es den Nutzern, ihre Bankkonten mit mobilen Apps wie etwa Paypals Venmo oder Transferwise zu verbinden.

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