Ericsson mit Schmiergeldzahlungen in den Irak konfrontiert

Bild: Ericsson

Mögliche Schmiergeldzahlungen im Irak räumt der Stockholmer Netzwerkausrüster Ericsson ein. Eine interne Untersuchung ungewöhnlicher Zahlungen bis zurück ins Jahr 2018 habe Bedenken hinsichtlich der Geschäfte im Irak ausgelöst, teilte das schwedische Unternehmen mit. An der Börse sackten die Ericsson-Papiere darauf zeitweise um 8,50 Prozent ab.

5G bis Ende des Jahres bereits für zwei Milliarden Menschen verfügbar

Keine Mobilfunktechnik hat sich so rasch durchgesetzt wie 5G (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Bislang konnte sich noch keine Mobilfunktechnik so rasch am Markt durchsetzen wie 5G. Das geht aus dem aktuellen Ericsson Mobility Report hervor. Gemäss der Studie wird der superschnelle 5G-Mobilfunk bis Ende des Jahres bereits von mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit genutzt werden, die über einen 5G-Vertrag verfügen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Verdoppelung.

Ericsson will sich Cloud-Telefonie-Anbieter Vonage einverleiben

Ericsson will sich Vonage schnappen (Bild:Ericsson)

Ericsson plant einen milliardenschweren Zukauf in den USA. Konkret will sich der schwedische Netzwerkausrüster für 21 US-Dollar je Aktie in bar den US-Anbieter von Cloud-basierter Kommunikation Vonage einverleiben. Inklusive Schulden werde Vonage damit mit 6,2 Milliarden US-Dollar (5,75 Milliarden Schweizer Franken) bewertet, heisst es. Der Schlusskurs von Vonage lag am Freitag bei 16,37 US-Dollar.

Probleme mit China drücken bei Ericsson das Geschäft

Probleme in China: Ericsson (Bild: Ericsson)

Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson ringt weiter mit Problemen in China. Zudem drückten im dritten Quartal wie bei vielen anderen Konzernen Probleme in der Lieferkette auf den Umsatz. In den Monaten Juli bis September ging der Erlös im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwei Prozent auf 56,3 Milliarden Schwedische Kronen (5,6 Milliarden Euro) zurück, wie der Nokia-Konkurrent am heutigen Dienstag in Stockholm mitteilte.

Ericsson enttäuscht bei Umsatz und Gewinn

Ericsson enttäuscht die Anleger (Logobild: Ericsson)

Der in Stockholm domizilierte Netzwerkausrüster Ericsson enttäuscht im zweiten Quartal des aktuell laufenden Fiskaljahres seine Anleger. Der schwedische Konzern macht die anhaltenden Probleme in China dafür hauptverantwortlich. Konkret ging der Umsatz im Vergleich zum selben Vorjahresquartal leicht auf 54,9 Milliarden schwedische Kronen (rund 5,8 Milliarden Schweizer Franken) zurück, wie die Nokia-Konkurrentin verlauten lässt.

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