Indische Smartphone-Anwender (Bild: Flickr)

Die Google-Konzernmutter Alphabet wird in Indien kräftig zur Kassa gebeten. Die dortigen Wettbewerbshüter haben dem US-Internetgiganten ein Bussgeld in Höhe von 13,37 Milliarden Rupien (165 Millionen Euro) aufgebrummt. Konkret wirft die Wettbewerbskommission Google vor, die dominante Rolle seines Android-Betriebssystems missbraucht zu haben, um sein Hauptgeschäft der Online-Suche zu stärken. In einer Mitteilung der Kommission hiess es, mit den vorinstallierten Google-Apps würden Android-Nutzer dazu bewegt, die Google-Suche zu nutzen. Die Wettbewerbskommission trägt Google auf, Änderungen vorzunehmen - unter anderem die Möglichkeit, Google-Apps zu deinstallieren.

Ein interessanter Aspekt dabei ist, dass Android-Handys in Indien äusserst beliebt sind. Und da Indien bald offiziell das bevölkerungsreichste Land der Welt sein wird, stellt der asiatische Subkontinent für Google und andere Unternehmen aus dem Silicon Valley einen interessanten Wachstumsmarkt dar.