Samsung will über 150 Milliarden Franken in neue Technologien wie KI und autonomes Fahren investieren

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung plant eine Monsterinvestition in Zukunftstechnologien. Insgesamt will der Konzern Medienberichten zufolge in den nächsten drei Jahren umgerechnet 156 Milliarden Franken bereit stellen. Wobei Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), autonomes Fahren, Internet der Dinge und die nächste Mobilfunkgeneration im Zentrum liegen sollen. Wobei 72 Prozent der Investitionen im Heimland Südkorea getätigt werden sollen. Im Rahmen der Investitionen sollen auch an die 40.000 neuen Stellen geschaffen werden.

Spotify und Samsung verbünden sich gegen Apple

Samsung und Spotify schliessen sich zusammen und attackieren gemeinsam Apple. Denn der Musikstreamingservice Spotifys soll künftig auf allen Samsung-Geräten zu finden sein, angefangen vom Smartphone bis hin zum Kühlschrank. Die Kooperation ermöglicht Spotify mit Sitz in Stockholm seine Nutzerbasis auszuweiten und Samsung kann seinen Kunden ein zugkräftiges zusätzliches Kaufargument liefern.

Tesla-Aktie mit kräftigen Einbussen

Nach der Euphorie um Teslas möglichen Abgang von der Börse steigen die Zweifel am Plan von Firmenchef Elon Musk und die Sorgen vor rechtlichen Konsequenzen durch dessen Tweets. Die Aktie verlor im US-Handel zeitweise an die sechs Prozent und schloss 4,8 Prozent schwächer bei gut 352 Dollar. Der Kurssprung, den Musk vor zwei Tagen mit seiner Erwägung, Tesla zum Kurs von 420 Dollar zu privatisieren, auslöste, ist damit weitgehend verpufft.

Amazon denkt über Errichtung eigener Spitäler nach

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon könnte schon bald eigene Spitäler errichten, um die Gesundheitskosten bei seiner Belegschaft zu senken. Gemäss einem Bericht des TV-Senders CNBC soll Amazon-Boss und Milliardär Jeff Bezos über den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen am Hauptsitz in Seattle diskutieren. Gestartet werden soll demnach zunächst mit einem Pilotprojekt, für das eine kleinere Anzahl von ÄrztInnen für eine ausgeählte Gruppe von Amazon-Mitarbeitenden angeheuert werde, so SNBC mit Verweis auf Insiderkreise.

Vodafone möchte Unitymedia bis Mitte 2019 übernehmen

Der künftige Finanzchef des deutschen Kabelnetzbetreibers Unitymedia, Winfried Rapp, rechnet bis Mitte nächsten Jahres mit einer Entscheidung der Kartellbehörden bei der geplanten Übernahme durch Vodafone: "Wir tun unsererseits alles, was für einen professionell und schnell geführten Prozess notwendig ist und sind für unser Empfinden voll im Plan". Anfang Mai hatten die Briten angekündigt, für 18,4 Mrd. Euro Unitymedia sowie weitere Osteuropa-Aktivitäten vom US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global zu kaufen.

18 Mrd.-Dollar-Verkauf der Chipsparte beschert Toshiba Rekordgewinn

Der japanische Mischkonzern Toshiba hat wegen des 18 Mrd. Dollar schweren Verkaufs seiner Chipsparte einen Rekordgewinn verzeichnet: Unter dem Strich blieben Toshiba von April bis Juni 1,02 Billionen Yen (7,9 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahr hatte es nur zu knapp 390 Mio. Euro gereicht. Der Konzern verbuchte durch den Verkauf von Toshiba Memory an den Finanzinvestor Bain Capital einen Gewinn von 7,5 Milliarden Euro. Trotz des Rekordgewinns hielt Toshiba am Ausblick für das Geschäftsjahr zu Ende März fest und rechnet weiterhin mit einem Überschuss von 8,3 Mrd. Euro.

Slack will 400 Mio. Dollar frisches Geld eingesammeln

Das Messaging- und Kommunikation-Unternehmen Slack mit Firmensitz im kalifornischen San Francisco wird nach einem Bericht des Portals Tech Crunch eine neue Finanzierungsrunde starten. Diesmal sollen mindestens 400 Mio. Dollar eingesammelt werden. Das von Stewart Butterfield gegründete Unternehmen würde damit mit rund sieben Mrd. Dollar bewertet.

Affenhitze drückt auf das Geschäft von Zalando

Die extreme Hitzewelle, die sich über ganz Europa erstreckt, drückt auch auf die Geschäfte des Online-Modehändlers Zalando. Nach einer schwierigen Saison mit einem späten Start und hohen Temperaturen senkt Zalando seine Umsatz- und Gewinnerwartungen fürs Gesamtjahr leicht. "Wir wären gern stärker gewachsen", bekundete Zalando-Vorstand Rubin Ritter zum Umsatzplus von knapp 21 Prozent auf 1,33 Mrd. Euro von April bis Juni.

Swissquote kauft luxemburgische Onlinebank Internaxx

Die Schweizer Onlinebank Swissquote kauft die luxemburgische Internaxx Bank und sichert sich so laut eigenen Angaben uneingeschränkten Zugang zum europäischen Markt. Der Kaufpreis für die Bank, die vor allem internationale Investoren und Expats zu ihren Kunden zählt, beträgt 27,7 Millionen Euro. Für Swissquote sei der uneingeschränkte Zugang zu den europäischen Märkten besonders vor dem Hintergrund des bevorstehenden Brexit von hoher Bedeutung, erklärt CEO Marc Bürki in der Mitteilung vom Dienstag.

Schaeffler kauft elektronische Lenktechnologie für Autonomes Fahren

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will sich mit einem Zukauf auf dem Wachstumsfeld autonomes Fahren nach vorn katapultieren: Das im fränkischen Herzogenaurach domizilierte Unternehmen übernimmt vom schwäbischen Spezialanbieter für Behindertenfahrzeuge, Paravan, dessen Technologie für die rein elektronische Lenkung von Fahrzeugen. Wie Schaeffler und Paravan am Montag mitteilten, handelt es sich um das einzige System, das weltweit über Strassenzulassungen verfügt.

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