Servicehotline-Betreiber setzen zunehmend auf KI-gestützte Chatbots

Symbolbild: Fotolia/ SDecoret

Die Coronavirus-Pandemie hat in einigen Branchen zu einem plötzlichen Schub an lange verabsäumter Digitalisierung geführt. Diese Entwicklung hat auch vor der Callcenter-Industrie nicht haltgemacht. Sie ist in einigen Ländern, insbesondere in Südostasien, ein extrem wichtiger Wirtschaftsfaktor. Zahlreiche westliche Firmen haben Teile ihres Kundendienstes in den vergangenen Jahren in die Region verlagert. Allein auf den Philippinen trägt die Branche mit 26 Milliarden Dollar neun Prozent zum jährlichen Wirtschaftsaufkommen.

KI erstellt attraktive Porträts in Eigenregie

KI lernt Gesichter, die Menschen schön finden (Foto: helsinki.fi/en)

Forschern der University of Helsinki und Kollegen aus Kopenhagen ist es gelungen, einer Künstlichen Intelligenz (KI) die subjektiven Vorstellungen beizubringen, die Gesichter für Menschen attraktiv machen. Das Gerät demonstriert dieses Wissen durch seine Fähigkeit, selbst neue Porträts zu schaffen, die darauf ausgerichtet waren, von Menschen attraktiv gefunden zu werden. Das könnte bei der Modellierung von Präferenzen und Entscheidungsfindung sowie bei der Identifizierung unbewusster Haltungen eingesetzt werden.

KI-System fälscht Dokumente gegen IP-Klau

Dokument: Fälschungen verschleiern das Original (Foto: jarmoluk, pixabay.com)

Falsche Dokumente, die Feinde in die Irre führen, sind ein klassisches Mittel in der Spionage und Spionageabwehr. Eben darauf setzen Forscher des Dartmouth College mit dem KI-System "We-Forge", um im Informationszeitalter den Diebstahl geistigen Eigentums zu erschweren. Das System kann zu jeglichen technischen Unterlagen eine Reihe plausibel wirkender, falscher Versionen erstellen. Falls IP-Diebe an die Dateien kommen, müssten sie dahinterkommen, welche echt sind - und das ist nicht so leicht.

KI schafft mittelmässige Seminararbeit in 20 Minuten

Seminarbeit: KI schafft es in 20 Minuten (Bild: Pixabay/ StartupStockPhotos)

Eine Künstliche Intelligenz (KI) kann innerhalb von nur 20 Minuten eine zumindest mittelmässige Studien-Seminararbeit verfassen. Das haben Forscher der US-Bildungsplattform Eduref bei einem Experiment mit dem von Open AI entwickelten Sprach-Algorithmus GPT-3 festgestellt. Die Arbeit der KI hat von Professoren die Note C, also eine 3, erhalten.

Bundesamt für Statistik und Uni Neuchâtel forcieren Zusammenarbeit bei Datenwissenschaft und KI

Symbolbild: Fotolia/ Nico Elnino

Die Universität Neuchâtel (UniNE) und das Bundesamt für Statistik (BFS) bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich Datenwissenschaft und Statistikmethoden weiter aus. Die beiden Institutionen haben dazu eine neue Zusammenarbeitsvereinbarung für die Jahre 2021 bis 2024 unterzeichnet.

Künstliche Intelligenz und Lernnetzwerke in der Bildung

Symbolbild: Pixabay

Die SKZ-CH (Stiftung Kompetenzzentrum für Fernstudien, E-Learning und E-Collaboration Schweiz) veranstaltet am 25. März die Märztagung zum Thema Künstliche Intelligenz und Lernnetzwerke. Die Tagung, die online stattfindet, hat gemäss Mitteilung das Ziel, digitale Technologien im Kontext von Lernen und Lehren unter die Lupe zu nehmen, neue Trends, ihren Nutzen und ihre Vor- und Nachteile aufzuzeigen und die digitalaffine Bildungsszene zu vernetzen.

Deutschland: Robert Koch-Institut lanciert neues Zentrum für KI

Symbolbild: UTSA.edu

Das Robert Koch-Institut (RKI) bekommt einen Standort in Brandenburg. Seit Januar werde in Wildau ein Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Forschung über öffentliche Gesundheit gebaut, teilte das RKI mit. Bereits in den nächsten Monaten soll es demnach bezugsfertig sein. Rund 100 Stellen seien geplant, hiess es, ein Leiter werde derzeit gesucht.

Wisekey baut Arago-KI in eigene Markenschutzlösung ein

Bild: Wisekey

Die in Genf domizilierte Cybersecurity-Spezialistin Wisekey will die KI-Technologie (Künstliche Intelligenz) der anfangs Monat übernommenen Arago in ihre Lösung für den Markenschutz einbauen. Durch die Kombination von KI mit digitalen Identitäten von Gütern und Luxusprodukten könnten diese in Echtzeit verfolgt und geschützt werden, teilt Wisekey mit.

Spotify-Patent: KI erkennt Gefühlslage an Stimme

Kopfhörer: Spotify-KI erkennt Gefühlslage (Foto: pixabay.com, rinfoto0)

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat ein Patent zur Erstellung einer Künstlichen Intelligenz (KI) angemeldet, die die Gefühlslage von Anwendern anhand ihrer Stimme erkennen und ihnen dementsprechend Musik empfehlen soll. Auch das Alter, das Geschlecht und den Akzent von Nutzern soll das System feststellen und so schriftliche Angaben ersetzen.

Seiten

Künstliche Intelligenz abonnieren