Mit künstlicher Intelligenz Stromverbrauch steuern

Bild: Judith Wirth/iHomeLab

Wenn viele elektrisch betriebene Geräte gleichzeitig eingeschaltet werden, verursacht dies Lastspitzen, die bei den Energieversorgungsunternehmen zu hohen Netznutzungskosten führen. Forschende der Hochschule Luzern (HSL) haben mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz nun eine Lösung entwickelt, um diese Lastspitzen zu glätten. So würden die Verteilnetze nicht über Gebühr belastet und die Anwender sparten Geld, teilt die HSL mit.

Supercomputer und explainable AI ermöglichen entscheidenden Schritt bei Krebszellen-Genanalyse

Der Supercomputer Fugaku (Bild: Riken)

Der Supercomputer Fugaku von Fujitsu und Riken sowie Explainable AI (XAI/"Erklärende Künstliche Intelligenz")-Technologien aus den Fujitsu Laboratories haben im Rahmen eines Forschungsprojekts der Tokyo Medical and Dental University (TMDU) der Arbeit an Erkenntnissen zur Verbindung von genetischer Disposition und Krebsrisiko einen kräftigen Schub verliehen.

Inselspital und Uni Bern eröffnen AI-Zentrum für klinische Belange

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Das Inselspital und die Uni Bern planen im Januar 2021 die Eröffnung eines "Center for Artificial Intelligence (AI) in Medicine" (Caim). Die neue AI-Einrichtung soll Forschung, Lehre und die Überführung von Forschungsergebnissen in klinische Abläufe miteinander verknüpfen. Dadurch sollen künftig unter anderem patientenspezifische Therapien ermöglicht werden.

Bionische Hand läuft auch mit Solarenergie

Am Klavier: mit Prothese aus Tunesien kein Problem (Foto: Cure Bionics)

Das tunesische Startup Cure Bionics hat eine bionische Hand entwickelt, die sich relativ kostengünstig herstellen und bei Bedarf auch per Solarenergie betreiben lässt. Vor allem für Patienten in ärmeren Ländern Afrikas ist die Prothese damit interessant. Dank eines ausgeklügelten 3D-Druckverfahrens und eines Lego-artigen Baukastenprinzips lässt sie sich zudem personalisieren, um etwa speziell für Kinder angepasst zu werden.

Effizientere Vogel- und Wildtierbeobachtung mit KI-gestütztem Kamera-System

Möwen: Dank KI besser zu beobachten (Foto: Screamteagle, pixabay.com)

Forscher der Osaka University haben ein Kamera-System entwickelt, das dank Künstlicher Intelligenz (KI) eine effizientere Beobachtung von Vögeln und anderen Wildtieren verspricht. Denn der vergleichsweise stromhungrige Bildsensor wird nur dann aktiviert, wenn andere Sensoren darauf hindeuten, dass es etwas Interessantes und Ungewöhnliches zu sehen gibt. Das verspricht mehr verwertbare Daten bei gleicher Batteriekapazität. In Tests mit Vögeln auf Inseln vor der japanischen Küste wurde nun bislang unbekanntes Verhalten bei der Nahrungssuche dokumentiert.

Wisekey will sich deutsche KI-Spezialistin Arago einverleiben

Schielt auf Arago: Wisekey (Bild: Wisekey)

Die Genfer Cybersecurity-Firma Wisekey mit Holding-Sitz in Zug plant die übernahme der deutschen Firma Arago, die auf Künstliche Intelligenz fokussiert ist und an der Wisekey erst kürzlich fünf Prozent der Anteile erworben hatte. Eine Vertragsgrundlage mit entsprechenden Eckdaten sei dieser Tage bereits unterzeichnet worden, heisst es.

Textanalyse-KI erkennt Schulerfolg durch Tweets

Schülerin: KI prognostiziert Erfolg mit Tweets (Foto: pixabay.com, Geralt)

Ein an der russischen Higher School of Economics (HSE) entwickelter Textanalyse-Algorithmus kann den Prüfungserfolg von Schülern und Studenten anhand ihrer Tweets prognostizieren. Indem das System Eigenschaften wie das Vokabular, die Verwendung von bestimmten Symbolen und die Länge der Twitter-Nachrichten analysiert, kann es die ambitionierten Schüler von den weniger motivierten unterscheiden.

ETH Zürich erhält neues Zentrum für KI-Forschung

ETH Zürich baut neues Kompetenzzentrum für KI (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Mit dem "ETH AI Center" errichtet die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) ein neues Kompetenzzentrum für künstliche Intelligenz. Ein Kernteam aus rund 29 Professuren, ein neuer Geschäftsführer und ein Fellowship-​Programm sollen die interdisziplinäre Erforschung dieser Schlüsseltechnologie weiter voranbringen, wie es in einem Communiqué dazu heisst.

Google setzt bei Such-Vorgängen verstärkt auf KI-Integration

Google setzt verstärkt auf KI-Integration bei Web-Suche (Bild: Google)

Google will mit verstärkter KI-Integration (Künstliche Intelligenz) künftig die Suchvorgänge verbessern. Zum Beispiel soll ein Buchstabieralgorithmus auf Basis eines neuronalen Netzwerks Fehler bei der Eingabe der Suchphrase deutlich reduzieren. Zwar schlägt Google schon jetzt alternative Sucheingaben vor, wenn die Suchmaschine denkt, dass Nutzer sich verschrieben haben. Der neue Algorithmus soll ie Zusammenhänge zwischen falsch buchstabierten Suchbegriffen aber noch besser verstehen, heisst es.

Neues Schweizer Bier mit Hilfe von KI kreiert

Marc Bravin (HSLU), Kevin Kuhn (Jaywalker Digital) und Adrian Minnig (MNBrew; v.l.) bei der Deeper-Degustation. Bild: HSLU

Ein hopfenlastiges Indian Pale Ale mit Zitrus-Note: "Deeper" heisst das Bier, das Forscher von der Hochschule Luzern (HSLU), des Softwareunternehmens Jaywalker Digital und der Brauerei MNBrew neu kreiert haben. "Sehr spannend und sehr fruchtig", beschreibt Adrian Minnig, ein Brauexperte von MNBrew, das Bier. Gebraut wird es zwar nach wie vor von menschlicher Hand. Doch die Rezeptur stammt von einer von der HSLU entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) namens "Brauer AI" ("AI" steht für Artificial Intelligence).

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