Das Home-Office hat sich im Schweizer Berufsalltag etabliert

Das Home-Office hat sich in der Krise bewährt (Symbolbild: Pixabay/ Tookapic)

Fast die Hälfte der Schweizer Arbeitnehmer hat am Höhepunkt der Krise von zu Hause aus gearbeitet. Vor Corona hatten lediglich rund 10 Prozent von dieser Arbeitsform Gebrauch gemacht. Jetzt hat sich das Home-Office im Berufsalltag offensichtlich durchgesetzt. Rund die Hälfte möchte auch nach der Krise im Home-Office arbeiten. Unabhängig davon machen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber gerade viele positive Erfahrungen mit dem Arbeiten von zu Hause.

93 Prozent der Österreicher wollen im Home-Office bleiben, zumindest zeitweise

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie arbeiten viele Menschen erstmals im Home-Office, was nach anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen gut funktioniert. 93 Prozent der Österreicher fänden auch nach der Krise Gefallen an dieser Form des Arbeitens, die Zustimmung bei Firmen ist ähnlich hoch, besagt das Ergebnis einer Umfrage des Job-Portals karriere.at.

PWC: So sorgen Unternehmen für mehr Sicherheit im Home-Office

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhousecoopers (PWC) gibt Tipps für mehr Sicherheit im Home-Office, in den sich viele Menschen wegen der Corona-Pandemie befinden und keine bis wenig Erfahrung damit haben. Die landesweite Umstellung auf Heimarbeit wirkt sich auch als drastische Belastung und Gefahrenquelle für die IT-Systeme der Unternehmen aus und erweckt die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen.

IT-Security-Massnahmen beim Umzug ins Home Office

Symbolbild: Pixabay/ Tookapic

Bei der Entscheidung, einen Grossteil der Mitarbeitenden nach Hause zu schicken, müssen Unternehmen zuvor die betrieblichen Risiken durchdenken und passende Massnahmen ergreifen. Sie sollten sich fragen, ob sie in der Lage sind, eine grosse Anzahl von gleichzeitigen VPN-Verbindungen zu ihrer Infrastruktur und ihren Diensten zu unterstützen. Sollte dies nicht der Fall sein, ist das an sich kein Sicherheitsrisiko, jedoch kann es zu erheblichen Unterbrechungen der Arbeitsabläufe führen und möglicherweise eine bereits am Limit befindliche IT-Abteilung zusätzlich belasten.

Wien verdreifacht Home-Office Förderung auf sechs Millionen Euro

Die Stadt Wien verdreifacht ihre Home-Office Förderung auf sechs Millionen Euro, denn die mehr als 60.000 Wiener Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe sind derzeit besonders auf Unterstützung angewiesen, etwa wenn es um das notwendige Umsteigen aufs Home-Office geht. Die Stadt Wien und ihre Wirtschaftsagentur fördern deshalb die Anschaffung von Hardware, Software und die Netzwerk-Infrastruktur fürs Arbeiten von daheim. Pro Unternehmen gibt es von der Stadt eine Förderung von 75 Prozent der Anschaffungskosten bis zu 10.000 Euro.

Home Office kann sehr effizient sein

Symbolbild: Pixabay/ Tookapic

Sind die richtigen Voraussetzungen gegeben, dann sind virtuell zusammenarbeitende Teams manchmal sogar effektiver als solche am selben Standort. Dies betonte der Forscher Nils Brede Moe in einem Artikel, den die unabhängige norwegische Forschungsorganisation Sintef auf ihrer Webseite veröffentlicht hat. Das Arbeiten im Home Office mache Arbeitnehmer jedenfalls nicht weniger produktiv, so der norwegische Wissenschaftler.

Neu im Home-Office? Die Online-Betrüger sind schon da!

Das Cybercrime Competence Center im Bundeskriminalamt warnt vor Kriminellen, die aktuell unter dem Deckmantel "Corona" versuchen, die aktuelle Situation auszunützen, und sich auf Kosten anderer zu bereichern. Besonders gefährdet sind laut BKA Personen, die zum ersten Mal Home-Office „machen“ müssen und sich erst in die neue Situation und Technik einarbeiten müssen.

US-Angestellte sehen Nachteil im Home Office

Bildquelle: Pixabay/ Tookapic

Viele US-amerikanische Angestellte sind wenig begeistert darüber, aufgrund des Coronavirus von zuhause aus arbeiten zu müssen. Vor allem die Generation der Millennials sieht das Home Office eher als eine Beeinträchtigung ihrer Arbeitsleistung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der internationalen Marketingfirma Getresponse.

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