Mikroskop sieht 4D-Bewegung von Atomen

Atome: Elektronenmikroskop sieht Bewegung in 4D (Foto: pixabay.com, geralt)

Forscher an der University of California Los Angeles konnten mit einem neuen 3D-Elektronenmikroskop und speziellen Algorithmen erstmals die Bewegung von Atomen durch Zeit und Raum verfolgen. Dadurch konnten sie erkennen, dass diese sich bei der Veränderung des Aggregatzustandes, wie beispielsweise durch Schmelzen oder Kondensieren, anders verhalten als bisher gedacht.

Holzmöbel aus dem 3D-Drucker

Paul Gatenholm: Neues 3D-Verfahren ahmt Holz-Look nach (Foto: chalmers.se)

Forscher der schwedischen Chalmers University haben per 3D-Druck Bauteile mit Zellstruktur hergestellt, die der von natürlichem Holz verblüffend ähnlich ist. Sie setzen eine Tinte ein, die aus Holz gewonnen wird. Mit dem neuen Verfahren lassen sich umweltverträgliche Produkte erzeugen, die die Eigenschaften von Holz haben. Es können Möbel und Verpackungsmaterialien sein, aber auch Gesundheits- oder Pflegeprodukte und sogar Kleidungsstücke.

Genaue Herzüberwachung mit "E-Tattoo"

So sieht das neue 'E-Tattoo' zur Herzüberwachung aus (Foto: utexas.edu)

Mit dem Elektrokardiogramm (EKG) haben Forscher der University of Texas zusammen mit Kollegen der Ingenieurschule ein neues Gerät entwickelt, mit dem sich das Herz präziser und umfassender überwachen lässt. Sie nennen es "E-Tattoo", weil es sich um eine Elektronik handelt, die auf der Brust befestigt wird. Sie besteht aus leichtgewichtigem Material, in das Sensoren integriert sind.

Unterwasserroboter schützt Muschelbänke

Erweiterter Muschelschutz-Roboter vor dem Tauchgang (Foto: dtu.dk)

Forscher der Dänischen Technischen Universität (DTU) haben einen speziellen Unterwasserroboter entwickelt, der mit diversen Sensoren ausgestattet ist und Muschelbänke effektiv schützen soll. Jeweils eine speziell für diesen Zweck konstruierte Restlicht- und eine Laserkamera sind an Bord. Dazu kommen noch Sensoren, die für den Züchter wichtige Daten liefern, wie Temperatur und Trübung des Wassers.

Comcast bietet Augensteuerung für Menschen mit Behinderung

Eye Tracking: Mit den Augen wird einfach umgeschaltet (Foto: comcast.com)

Nutzer der X1-Kabelplattform von Comcast können die Geräte auf Wunsch nur noch mit den Augen steuern. Dafür wurde die Plattform mit Software und Hardware "Eye Tracking"-kompatibel gemacht. Laut Comcast werden alle populären Geräte auf dem Markt zugelassen, die diese Technologie einsetzen, beispielsweise von Eye-Tracking-Spezialist Tobii. Profitieren sollen körperlich beeinträchtigte Menschen.

KI gibt Roboter "Vorstellung" von Berührung

Roboterarm: durch Bilder Berührung 'vorstellen' (Foto: pixabay.com, jarmoluk)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die Robotern beibringt, sich durch visuelle Eindrücke von Objekten "vorzustellen", wie sich diese anfühlen. Dadurch kann ein Roboterarm vorhersagen, welches Objekt und welchen Teil davon er anfassen wird. "Indem sich der Roboter ein Objekt ansieht, kann er sich vorstellen, wie sich die Berührung mit einer scharfen Kante oder einer glatten Oberfläche anfühlt", so Forschungsleiter Yunzhu Li. Die KI wurde auch darauf programmiert, Berührungen in visuelle Bilder umzuwandeln.

CSEM-Mission: Frauen in die Forschung

Viel zu selten: Frau in der Forschung (Bild: CSEM)

Das auf Mikro- und Nanotechnologie, Mikroelektronik, Systems Engineering, Photovoltaik und Informatik- und Kommunikationstechnologien fokussierte Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM zieht grundsätzlich eine gute 2018er Bilanz. Die grösste Herausforderung bleibe aber weiterhin, weibliche Mitarbeitende zu finden. Auch nach jahrelangem Engagement dafür, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern, betrage der Frauenanteil am CSEM bloss 15 Prozent, heisst es.

Zähflüssige Anode verbessert Akku-Kapazität drastisch

Innovative zähflüssige Anode für Hochleistungsbatterien (Foto: cmu.edu)

Eine Anode, die auf einer Mixtur aus einem Polymer, angereichert mit Kohlenstoff und Nanopartikeln aus Lithium basiert, verbessert die Kapazität von Lithium-Metall-Batterien drastisch. Das haben Forscher der Carnegie Mellon University herausgefunden. Laut den Experten ist diese Anode bei Zimmertemperatur zähflüssig, sodass sie einen innigen Kontakt zum Festkörper-Elektrolyten hat. Das gilt als Voraussetzung für eine hohe Speicherfähigkeit. Weiterer Vorteil: Dieser Akku lässt sich sehr schnell aufladen.

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