Corona-Pandemie vermehrt Beschwerden bei Berliner Datenschutzbeauftragter

Symbolbild: Pixabay/Piro

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk viel Arbeit beschert. Ein Grossteil der monatlich rund 400 Eingaben und Beschwerden im vergangenen Jahr betraf die Verlagerung diverser Lebensbereiche ins Digitale, wie Smoltczyk mitteilte. Vor allem der digitale Unterricht und die breite Nutzung von Videokonferenzdiensten, bei denen oft Datenschutzmängel festgestellt worden seien, nahmen demnach viel Raum ein. Zahlreiche Beschwerden gab es auch über die Umsetzung von Regeln zur Kontaktnachverfolgung, etwa durch Restaurants.

Schweizer Corona-App hält bei knapp drei Millionen Downloads

Bild: Swico

Die Swiss-Covid-App, welche die Anwender nach Kontakten mit infizierten Personen warnt, ist bislang knapp drei Millionen Mal heruntergeladen worden. Dies gab das Departement des Innern (EDI) am Montag im Rahmen der Fragestunde des Nationalrates bekannt. Zahlen des Winters zeigen demnach, dass rund drei von vier generierten Covid-Codes eingegeben und so weitere Nutzer alarmiert wurden.

Viele Anti-Corona-Apps mit Schwachstellen

Tracing-App: gefährdet häufig die IT-Sicherheit (Foto: viarami, pixabay.com)

Anlässlich der Covid-19-Pandemie genutzte Contact-Tracing-Apps rund um die Welt haben vielfach Schwachstellen. Das zeigt ein Assessment von 40 Apps durch Forscher der Queen Mary University of London (QMUL) mit dem dafür entwickelten Tool "Covidguardian". Drei von vier Apps plaudern demnach Daten an Dritte wie Facebook oder Google aus, bei einem Grossteil war auch die Verschlüsselung nicht ganz auf der Höhe.

Corona-Krise könnte laut Amazon grosse IT-Security-Herausforderungen nach sich ziehen

Symbolbild: Pixabay

Amazons Technik-Chef Werner Vogels zufolge bringt die rasch voranschreitende Digitalisierung des Alltags infolge der Corona-Krise neue Herausforderungen für die Sicherheit im Netz. In der Pandemie seien viele unerfahrene Nutzer von Online-Diensten dazugekommen, die leichte Beute für Cyberkriminelle werden könnten, betonte Vogels im Rahmen eines Auftritts bei der noch bis Dienstag dauernden Innovationskonferenz DLD All Stars in München. Wobei DLD für "Digital Life Design" steht.

AMS und Precision Biomonitoring entwickeln gemeinsam Corona-Test-Gerät

AMS partnert mit Precision Biomonitoring (Bild: AMS)

Der an der Schweizer Börse notierte steirische Sensorenhersteller AMS hat eine globale Partnerschaft mit dem kanadische Unternehmen Precision Biomonitoring unterzeichnet. Die beiden Unternehmen wollen künftig gemeinsam Technologien für die Entwicklung eines Covid-19-Testgeräts nutz, teilt AMS via Aussendung mit.

Deutschland: Coronakrise bringt Ebay viele neue Kunden

Ebauy im Aufwind (Bild: Kevin Phillips auf Pixabay)

Ebay steht zwar weltweit im Schatten des weltgrössten Onlinehändlers Amazon, punktet nun aber damit, dass sich Menschen in der Coronakrise mehr Zeit für das Ausmisten ihrer Wohnungen nehmen und entsprechend mehr Produkte über die Auktionsplattform anbieten. Zudem profitiert die Firma vom Trend zu gebrauchter oder wieder aufbereiteter Ware.

Amazon France im Fokus von Linkspolitikern und Gewerkschaftern

Amazon: In Frankreich als Profiteur kritisiert (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

In Frankreich fordert ein Bündnis aus linken Politikern, Gewerkschaftern und Aktivisten, Verkäufe des US-Internetunternehmens Amazon in der Coronakrise mit einer Sondersteuer zu belegen. Die Abgabe solle sich neben Amazon auch auf "andere Krisenprofiteure" erstrecken und die weitere "Expansion" der Online-Handelsriesen beenden, heisst es in einem vom Radiosender Franceinfo veröffentlichten Aufruf. Unter den 120 Unterzeichnern der von der Nichtregierungsorganisation Attac initiierten Veröffentlichung sind auch Buchhändler und Verlage.

Maskenpflicht stoppt Boom bei Gesichtserkennungslösungen

Symbolbild: May-Britt Nyberg

Die Covid-19-Pandemie hat hat auch die boomende Gesichtserkennungsbranche auf dem falschen Bein erwischt. Sämtliche aktuellen Systeme produzieren bei Maskenträgern Fehlerraten, die sie unbrauchbar machen. Das gilt etwa für Authentifizierungsysteme wie diejenigen von Smartphones oder auch am Flughafen, ganz besonders aber für Videoüberwachungssysteme mit Gesichtserkennung. Auf absehbare Zeit sind praktische alle solchen Überwachungsinstallationen obsolet.

Melani-Halbjahresbericht thematisiert Cybersicherheitslage während Corona

Die Corona-Krise und die Sicherheitslage (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Der 31. Halbjahresbericht der schweizerischen Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) rückt die wichtigsten Cybervorfälle der ersten Jahreshälfte in der Schweiz und international ins Untersuchungszentrum. Wobei die Corona-Pandemie hervorsticht, die als Lockmittel für zahlreiche Cyberangriffe benutzt wurde.

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