In den Vereinigten Staaten haben sich neun Bundesstaaten der Kartellrechtsklage des US-Justizministeriums gegen die digitalen Werbepraktiken von Google angeschlossen. Namentlich handelt es sich dabei um Arizona, Illinois, Michigan, Minnesota, Nebraska, New Hampshire, North Carolina, Washington und West Virginia, wie es in einer Aussendung des Ministeriums heisst.
Mit der Klage soll Google dazu gezwungen werden, seine Ad-Manager-Suite zu verkaufen. Den Klägern zufolge soll der zu Alphabet gehörende Internetgigant seine Vormachtstellung im digitalen Werbegeschäft missbraucht und somit den Markt unrechtmässig behindert haben. Was allerdings von Google bestritten wird.
Der Fall ist eine von zwei Kartellklagen des Justizministeriums gegen das Unternehmen. Die andere, die im Oktober 2020 eingereicht wurde und Googles Suchmaschinengeschäft betrifft, soll im September vor einem Bundesgericht in Washington D.C. zur Verhandlung kommen.
