Bild: Texas Instruments

Der US-amerikanische Chip-Entwickler Texas Instruments (TI) mit Sitz in Dallas musste im vierten Quartal des abgelaufenen Fiskaljahres einer sinkenden Nachfrage Tribut zahlen. So ging der Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um drei Prozent auf knapp 4,7 Milliarden US-Dollar (rund 4,3 Mrd Euro) zurück. Vergleicht man die Zahl mit dem Vorquartal, so sanken die Erlöse sogar um elf Prozent. Laut Vorstandschef Rich Templeton sei der Bedarf in allen Endmärkten, mit Ausnahme des Automobilgeschäfts, schwächer gewesen. Der Nettogewinn sackte den TI-Angaben zufolge um acht Prozent auf 1,96 Milliarden Dollar.

Im Ausblick auf das bereits laufende erste Quartal 2023 gibt sich das TI-Management entsprechend vorsichtig. So rechnet der Chipkonzern mit einem weiteren Umsatzrückgang im Vergleich zu den drei Monaten zuvor und geht von 4,17 Milliarden bis 4,53 Milliarden Dollar aus. Das Ergebnis je Aktie dürfte von 2,13 Dollar im vierten Quartal auf 1,64 bis 1,90 Dollar sinken. Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt einen Umsatz von 4,41 Milliarden und ein Ergebnis je Aktie von 1,86 Dollar erwartet.

Aufgrund robuster Geschäfte vor allem in der ersten Jahreshälfte konnten die Texaner auf das Gesamtjahr 2022 gesehen hingegen sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis steigern. Konkret nahmen die Erlöse 2022 von 18,3 Milliarden auf gut 20 Milliarden Dollar zu, unter dem Strich verdiente Texas Instruments 8,7 Milliarden Dollar, nach 7,8 Milliarden Euro im Jahr davor.