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Der Facebook-Mutterkonzern Meta konnte umsatzmässig im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode stärker zulegen, als von den Marktgurus erwartet. Konkret sind die Erlöse von Juli bis Ende September um 23 Prozent auf 34,15 Milliarden Dollar (rund 32,3 Milliarden Euro) geklettert, wie der Konzern mitteilt. Analysten hatten nach LSEG-Daten nur mit 33,56 Milliarden Dollar gerechnet. Der operative Gewinn vervielfachte sich von 5,7 Mrd. Dollar auf 13,7 Mrd. Dollar. Die operative Marge verdoppelte sich von 20 Prozent auf 40 Prozent. Unter dem Strich schnellte der Gewinn von 4,4 Mrd. Dollar auf 11,6 Mrd. Dollar.

In der Folge legte der Kurs der Meta-Aktie im nachbörslichen Handel vier Prozent zu. Insgesamt hat sich der Wert der Meta-Papiere im laufenden Jahr damit schon mehr als verdoppelt.

Auf der Kostenseite rechnet Meta für das Gesamtjahr mit Ausgaben von 87 bis 89 Milliarden Dollar, nach einer bisherigen Prognose von 88 bis 91 Milliarden Dollar. 2024 könnte die Summe auf 94 bis 99 Milliarden Dollar steigen und damit mehr als von Experten erwartet. Neue Details zu den Ausgaben nannte das Unternehmen zunächst nicht. Diese beinhalten jedoch unter anderem höhere Kosten für Investitionen in die Infrastruktur und für neue Mitarbeiter.

Profitieren will das Unternehmen künftig insbesondere von höheren Werbeeinnahmen und von Angeboten aus dem Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Meta hatte im vergangenen Monat eine Reihe von KI-Anzeigetools vorgestellt.

Die Zahl der täglich aktiven Nutzer auf Facebook stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 2,09 Mrd, während die Zahl der monatlichen aktiven User um 3 Prozent auf 3,05 Mrd kletterte. Über alle Plattformen (inklusive Instagram) stieg die Zahl der täglich aktiven User um 7 Prozent auf 3,14 Mrd. und der monatlich aktiven User um ebenfalls 7 Prozent auf 3,96 Mrd. Auch beim Nutzerwachstum wurden die Schätzungen der Analysten übertroffen.