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Der weltgrösste Chip-Auftragsfertiger TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) mit Sitz im taiwanesischen Hsinchu hat im vierten Quartal des abgelaufenen Fiskaljahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 625,5 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 18,4 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Damit bewegt sich der Konzern auf Vorjahresniveau, übertrifft aber die Erwartungen der Analysten, die im Vorfeld mit weniger Erlös gerechnet hatten.

TSMC profitierte im Schlussquartal 2023 vor allem von der Nachfrage nach Chips im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz seiner Kunden Nvidia und Advanced Micro Devices (AMD). Hingegen entwickelte sich das Geschäft mit Smartphone- und Laptopchips weiterhin verhalten. Apple, einer der wichtigsten Kunden von TSMC, kämpft weiter mit Gegenwind bei seiner jüngsten iPhone-Generation, insbesondere im weltgrössten Mobilfunkmarkt China. Dabei leidet Apple auch unter einem Verbot von Behörden und staatlicher Unternehmen, dessen Angestellte keine iPhones bei der Arbeit mehr nutzen sollen.

Auf das gesamte Fiskaljahr 2023 gesehen, ging der Umsatz des taiwanesischen Grosskonzerns insgesamt um 4,5 Prozent auf 2,16 Billionen Taiwan-Dollar (63,5 Milliarden Euro) zurück. Denn so wie die anderen Elektronikentwickler und Chipzulieferer hatte auch TSMC im vergangenen Jahr aufgrund einer geringeren Nachfrage mit überschüssigen Lagerbeständen zu kämpfen.

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited ist vor Intel und Samsung der weltweit umsatzstärkste Halbleiterhersteller und der weltweit grösste unabhängige Auftragsfertiger für Halbleiterprodukte. Die Gründung erfolgte 1987 mit Unterstützung des staatlichen Forschungsinstituts für Industrietechnologie.