Pro Sieben Sat.1 will Online-Geschäft rasch ausbauen

Der Medienkonzern Pro Sieben Sat.1 will schon im nächsten Vierteljahr sein Online-Geschäft verstärken. "Im dritten und vierten Quartal können wir hoffentlich die ersten gemeinsamen Transaktionen für die Nucom Group vermelden", sagte Finanzvorstand Jan Kemper. Angestrebt werden Akquisitionen im In- und Ausland. Die Private-Equity-Gesellschaft General Atlantic hatte sich mit 25 Prozent an Nucom beteiligt. In dieser Gesellschaft bündelt Pro Sieben Sat.1 sein Handelsgeschäft. Das Bundeskartellamt genehmigte mittlerweile die Beteiligung.

"Squadbox" soll Online-Mobbing eindämmen helfen

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Um gegen beleidigende Online-Belästigung vorzugehen, haben Forscher des Massachusetts Institute of Technology die Software "Squadbox" entwickelt. Freunde und Kollegen moderieren eingehende E-Mails und melden etwaiges Mobbing. Die Erfinder haben für die Entwicklung Personen nach ihren Erfahrungen befragt, die unter Belästigungen über das Internet litten. Squadbox befindet sich derzeit noch in der Testphase.

Facebook will Regeln für Politwerbung verschärfen

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Das weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook verschärft nach der Kontroverse um Propaganda aus Russland seine Regeln für Politwerbung. Wer künftig Politwerbung schalten will, muss Identität und Standort bestätigen. Schon im Oktober hatte Facebook dieses Verfahren für eindeutige Wahlwerbung eingeführt. Nun soll es aber auf Werbung mit politischem Hintergrund insgesamt ausgeweitet werden.

Befreiungsschlag: Facebook löscht Hunderte Accounts von "Trollfabrik"

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Das wegen Manipulationsvorwürfen und Datenschutzverstößen unter massivem Druck stehende weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook versucht den Befreiungsschlag: Künftig sollen sämtliche Accounts gelöscht werden, die von manipulierenden Organisationen kontrolliert werden, lässt Facebook-Chef Mark Zuckerberg verlauten. Es seien bereits "Hunderte" mit einer russischen "Trollfabrik" verbundene Accounts stillgelegt worden.

Social Media: Nutzer glauben Gleichgesinnten

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Ob eine Nachricht in sozialen Medien als wahr oder unwahr angesehen wird, hängt davon ab, wer sie teilt. Zu dieser Erkenntnis kommen Wissenschaftler der University of Utah und der Konkuk University nach einer in den USA durchgeführten Studie. Ebenfalls untersucht wurde die Wahrnehmung von Nachrichten verschiedener Quellen seitens Demokraten und Republikanern hinsichtlich der Anzahl an Followern des Ursprungs-Accounts.

Cannes verbannt Netflix-Produktionen vom Filmfestival

Netflix darf nicht am Wettbewerb des Filmfestivals Cannes teilnehmen. Das gab Festivalchef Thierry Fremaux gegenüber dem "Hollywood Reporter" bekannt. Er begründet das mit der Weigerung des Streaming-Giganten, seine Filme vorab in französischen Kinos zu zeigen. Netflix-Eigenproduktionen starten oft parallel in ausgewählten Kinos und online, manche Filme sind nur im Netz abrufbar. Schon vergangenes Jahr gab es wegen der Teilnahme von Netflix an den Filmfestspielen – so liefen "Okja" und "The Meyerowitz Stories" im Wettbewerb – heftige Proteste von französischen Regisseuren.

Tesla und SpaceX drehen ihre Facebook-Accounts ab

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Das Raumfahrtunternehmen SpaceX und der Elektroauto-Entwickler Tesla ziehen inmitten des Datenskandals rund um Cambridge Analytica und Facebook ihren Auftritten beim weltgrössten Sozialen Netzwerk den Stecker. Elon Musk, der SpaceX und Tesla gegründet hat, war auf Twitter von einem Nutzer aufgefordert worden, die SpaceX-Seite auf Facebook zu löschen.

Social-Media-Nutzer würden für gutes Image zahlen

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Social-Media-Nutzer würden laut einer Untersuchung der Lund University dafür zahlen, um sich unvorteilhafter Infos aus ihren Profilen zu entledigen. Die Volkswirte Håkan Holm und Margaret Samahita haben in ihrer Studie das in früheren Forschungen beleuchtete Phänomen miteinbezogen, dass sich die Anonymität des Internets verstärkend auf das Sozialverhalten der User auswirkt.

Disney baut eigene Video-Streamingsparte auf

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Der Medienkonzern Disney baut einen eigenen Bereich für Video-Streamingdienste auf und will damit Platzhirsch Netflix angreifen. Es gebe einen rasant steigenden Bedarf nach Online-Videos in der Welt, teilte der Konzern mit. Disney wolle unter anderem ab Ende 2019 einen familienorientierten Streaming-Dienst anbieten. Für Kunden bedeutet das, dass die Auswahl an Streaming-Diensten grösser wird, aber eben auch der Bedarf an monatlichen Abos. Und Disney hat schon jetzt angekündigt, dass es seinen Dienst günstiger als Netflix anbieten will.

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