Hunderttausende in Südostasien zu Cybercrime gezwungen

Südostasien: An den markierten Orten werden Betrugszentren vermutet (Grafik: un.org)

Hunderttausende Migranten werden in Südostasien zur Online-Kriminalität gezwungen. Das beklagt das UN-Menschenrechtsbüro in einem Bericht. Sie werden unter anderem mit E-Mail-Phishing beauftragt und müssen sogenannte Love-Scams verfassen oder Fake-Apps absetzen. Love-Scamming ist auch als Romance-Scamming bekannt. Aus anfangs vermeintlich harmlosen, unverfänglichen Flirts entstehen später, wenn Vertrauen hergestellt ist, Forderungen, auch finanzieller Art, und emotionale Erpressung. Die Auftraggeber erzielen jährlich Milliardengewinne.

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