KI soll Gefahren im Social Web bekämpfen

Medien: KI schützt Kinder vor den Gefahren im Social Web (Foto: Anemone123, pixabay.com)

Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) will Forscher Dominic DiFranzo von der Lehigh University die Gefahren reduzieren, die die sozialen Medien für Kinder und Jugendliche bereithalten. Gemeinsam mit Kollegen der Cornell University hat er die digitale Kompetenzplattform "Social Media Testdrive" entwickelt, die "Kindern beibringt, wie man sich gegen Cybermobbing wehren, Fake News erkennen und sichere Passwörter erstellen kann".

Bhutan: Social Web rettet sterbende Sprachen

Bhutan: Lokale Sprachen sterben allmählich aus (Foto: pixabay.com, Cheng Care)

Soziale Medien präsentieren sich heute in Bhutan als Rettungsleine für die Sprachen der einheimischen Menschen. Viele dieser Sprachen haben keine Schriftsprache und es fehlt ihnen auch an einer entsprechenden Dokumentation. Die Kommunikation mittels Sprachnachrichten bietet hier eine neue Möglichkeit zur Nutzung der lokalen Sprachen. Bhutan ist ein sehr kleines Land im Himalaya. Die Bevölkerung liegt bei unter 800.000 Personen. Internet und Fernsehen wurden erst 1999 eingeführt. Seit 2004 gibt es auch Handys. Bhutan verfügt über mehr als 20 regionale Sprachen.

Amerikaner misstrauen Social-Web-Shopping

Model präsentiert Kleid: So sollen sich Käufer im Social Web gewinnen lassen (Bild: aibuy.io)

53 Prozent der US-Social-Media-Nutzern fällt es schwer, Produkten zu vertrauen, die über ebendiese Kanäle verkauft werden. Selbst in der Altersgruppe der Millennials und der Gen Z sind es noch 52 Prozent. Andererseits finden 29 Prozent, dass das Einkaufen im Social Web ein persönlicheres Erlebnis bietet als herkömmliche Online-Shops. Ein knappes Viertel gibt an, über die Plattformen mehr Impulskäufe zu tätigen. Das geht aus dem Social Media Shopping Report 2023 von Aibuy hervor.

Social Web: Fluch und Segen für Handwerker

Handwerker: Viele akquirieren Aufträge über soziale Medien (Foto: Wolfgang Eckert, pixabay.com)

Britische Handwerker, die soziale Medien nutzen, erhalten fast die Hälfte (47 Prozent) ihrer Aufträge über diese Kanäle, wie eine Umfrage des Versicherers Direct Line unter 500 Handwerkern zeigt. 93 Prozent nutzen demnach Facebook, Instagram und Co, um Kunden anzulocken. Und über ein Drittel (35 Prozent) bekommt eigenen Angaben nach dreimal oder öfter pro Woche Aufträge hierüber. Für fast 60 Prozent ist Facebook am effektivsten. Es folgen Instagram (39 Prozent), Youtube (33 Prozent) und Tiktok (31 Prozent). Mit 25 Prozent abgeschlagen sind X (einst Twitter) und Linkedin.

Marketer sehen Social-Web-Ausgaben kritisch

Umfrage bestätigt Stagnation bei klassischen Werbeformaten (Foto: 12019, pixabay.com)

Social-Media-Plattformen überschätzen die Effektivität bezahlter Aktivitäten. Zu diesem Schluss kommt die Mehrheit der von der Medienagentur Essencemediacom befragten Marketing-Experten in Irland. Etwa 72 Prozent glauben demnach, dass sich die Investitionen in bezahlte Beiträge und Funktionen nicht lohnen. Weitere 62 Prozent sind davon überzeugt, dass die fehlende Möglichkeit, das Engagement mithilfe von Cookies zu verfolgen, ein Hauptanliegen ist.

Social Web: Posten ohne viel nachzudenken

Verzweifelt: Vielnutzer fördern Mobbing und Verbreitung von Fake News (Bild: Batian Lu, pixabay.com)

Intensivnutzer sozialer Medien neigen dazu, automatisch und ohne gross nachzudenken zu posten. Wenn sie daraufhin positives Feedback wie Likes und unterstützende Kommentare bekommen, posten sie zunehmend Inhalte, die von anderen Nutzern als unangemessen angesehen werden. Das trägt zur Verbreitung von Falschinformationen bei, zeigt eine Untersuchung von Forschern des Dornsife College of Letters, Arts and Sciences der University of Southern California. Details sind in "Motivation Science" nachzulesen.

Social Web sichert Fidschi sauberes Wasser

Strand: Social Web hilft Fidschi-Inseln bei Trinkwasser-Management (Foto: HeikoBrown, pixabay.com)

Laut einer von der Griffith University geleiteten Studie verbessern traditionelle und digitale soziale Netzwerke das kommunale Wasser-Management und damit letztlich auch die Abwasserentsorgung der Pazifik-Anrainerstaaten. "Die pazifischen Inselstaaten gehören zu den Ländern mit dem schlechtesten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen weltweit", sagt Regina Souter vom Australian Rivers Institute und dem International Watercentre, die beide an der Griffith University angesiedelt sind.

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