Logobild: Google

Im anstehenden Gerichtsprozess zu Wettbewerbsklagen der US-Regierung und mehrer US-Bundesstaaten muss sich Google weniger Vorwürfen stellen, als im Raum standen. Der zuständige Richter hat nämlich unter anderem die Anschuldigung, der Internet-Konzern habe durch sein Verhalten spezialisierten Anbietern wie Expedia oder Opentable geschadet, von der Vorwurfsliste gestrichen. Wie er befand, hätten die Generalstaatsanwälte der Bundesstaaten den Vorwurf nicht ausreichend belegen können.

Jedoch soll die Anschuldigung verhandelt werden, dass die Vereinbarungen von Google mit Browser-Entwicklern wie Apple (Safari) und Mozilla (Firefox) dem Wettbewerb schadeten. Das US-Justizministerium greift in seiner Klage die Praxis an, dass Googles Suchmaschine als Standard festgelegt wird. Mozilla und Apple bekommen dafür Geld von Google.

Start für den Gerichtsprozess in Washington ist im September. Zur Erinnerung: Im Jahr 2020 hatten zunächt das US-Justizministerium und elf Bundesstaaten eine Wettbewerbsklage gegen Google eingereicht. Zwei Monate später folgte eine zweite Klage von 38 weiteren Bundesstaaten. Die beiden Klagen wurden zu einem gemeinsamen Verfahren zusammengelegt.