Fahnen vor dem Softwareone-Sitz in Stans (Bild: zVg)

Die auf End-to-End-Software und Cloud-Lösungen fokussierte Softwareone mit Hauptsitz in Stans im Kanton Nidwalden will auch nach dem Kauf des polnischen Cloud-Spezialisten Predica via Akquisitionen wachsen. Allerdings gehe man weitere Akquisitionen nun langsamer an, erklärte CEO Dieter Schlosser in einem Gespräch mit der "Finanz und Wirtschaft" (F&W).

Das Management des seit Oktober 2019 an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gelisteten Unternehmens schaue sich von "einigen Dutzend" möglicher Deals jeweils zwei bis fünf genauer an, so Schlosser. Viele fielen weg, weil die Qualität des Umsatzes nicht stimme, das Serviceportfolio oder die Pipeline nicht passten. "Wir sind aktiv, aber auch diszipliniert", so der Firmenchef.

Die möglichen Übernahmeziele bewegten sich in einer Grössenordnung zwischen hundert und fünfhundert Mitarbeitenden sowie einem Umsatz zwischen 30 und 75 Millionen Franken. Für Akquisitionen seien bei Softwareone ungefähr 100 Millionen Franken eingeplant, liess der CEO gegenüber der F&W wissen.