Bild: Softwareone

Die auf Software und Cloud-Lösungen fokussierte IT-Dienstleisterin Softwareone mit Gruppensitz in Stans im Kanton Nidwalden erwirtschaftete im ersten Quartal 2023 einen Umsatz in Höhe von 239,4 Millionen Franken. Damit lag er im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 4,5 Prozent höher, währungsbereinigt sogar um 8,7 Prozent.

Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) fiel mit 39,6 Millionen Franken jedoch im Jahresvergleich um knapp 4 Prozent tiefer. Die mit dem Umsatz berechnete Ebitda-Marge kam damit nach 18,4 Prozent im Vorjahr nur noch auf 16,6 Prozent zu liegen, womit das Unternehmen am Zielwert von 24 bis 25 Prozent klar vorbeigeschremmt ist.

Den Angaben zufolge konnten die Stanser in beiden Geschäftsbereichen des Unternehmens zulegen. So generierte die Sparte Software und Cloud-Services (Beratungsdienstleistungen) einen Umsatz von 113,8 Millionen Franken. Währungsbereinigt wuchs der Bereich damit um 11,4 Prozent. Das Segment Software & Cloud Marketplace entwickelte sich ähnlich: Währungsbereinigt gab es ein Umsatzplus von 6,4 Prozent auf 125,6 Millionen Franken.

Von den Zahlen abgesehen, hat Softwareone auch die Übernahme von Beniva Consulting bekannt gegeben, einen "Elite Servicenow Partner" mit Hauptsitz im kanadischen Calgary und einer rund 75-köpfigen Belegschaft. Das Unternehmen bietet den Infos zufolge professionelle End-to-End-Dienstleistungen für Kunden, die die Plattform von Servicenow – einem Anbieter von Workflow- und Cloud-Lösungen – nutzen wollen. Der Abschluss der Übernahmeformalitäten wird für das zweite Quartal 2023 erwartet.

Wie bereits angekündigt, legt Softwareone desweiteren ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 70 Millionen Franken auf, dessen Start für den 22. Mai geplant sei und das der Kapitalherabsetzung diene.

Auf der Grundlage der Ergebnisse des ersten Quartals bekräftigt Softwareone zudem seine Prognose für das Gesamtjahr 2023, unter der Annahme, dass keine wesentliche Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds eintritt: So wird ein zweistelliges Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen angestrebt, eine bereinigte Ebitda-Marge von 24 bis 25 Prozent des Umsatzes sowie eine Dividendenausschüttungsquote von 30 - 50 Prozent des bereinigten Jahresgewinns.