Symbolbild: Kapi

Der US-Netzwerkriese Cisco will eigenen Angaben zufolge rund fünf Prozent seiner insgesamt knapp 85.000 Stellen umfassenden Belegschaft entlassen. Die Kosten hierfür taxiert der Konzern auf 800 Millionen Dollar. Zudem soll der Konzern umgebaut werden, um die Abhängigkeit vom Hardware-Absatz zu verringern und den Fokus auf Software und Künstliche Intelligenz (KI) zu verlagern.

Der von Chuck Robbins geführte Netzwerkausrüster mit Hauptsitz im kalifornischen San Jose hat bereits vor einigen Monaten die 28 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Splunk angekündigt. Splunk sit auf KI-gestützte Cybersicherheit ausgerichtet.

Aufgrund der harzigen Hardware-Nachfrage musste Cisco im abgelaufenen Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang zur Kenntnis nehmen. Eine baldige Trendumkehr sei nach Ansicht von Experten nicht zu erwarten, da die Lager vieler Abnehmer noch voll seien. In der Folge senkte Cisco das Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2023/2024 auf 51,5 bis 52,5 Milliarden Dollar. Zuvor hatten die Kalifornier 53,8 bis 55 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Für das laufende aktuelle Quartal kalkuliert Cisco mit Erlösen in Höhe von 12,1 bis 12,3 Milliarden Dollar, rund eine Milliarde Dollar weniger als von den Börsianern erwartet.