Logobild: Kapi

Cisco hat eine Reihe von Neuheiten für seine Observability Plattform angekündigt, darunter etwa neue Digital Experience Monitoring (DEM)-Funktionen, Observability für Kubernetes-Workloads, die durch die erweiterte Berkeley Packet Filters Technologie (eBPF) unterstützt wird, oder ein Natural Language Interface, das auf generativer KI basiert und eine effektivere Fehlerbehebung ermöglichen soll.

Die Cisco Observability Platform führt Daten aus verschiedenen Domains zusammen - einschliesslich Netzwerk, Sicherheit, Anwendungen, Endnutzer, Cloud-Services, Multi-Cloud-Infrastruktur und Business -, um Silos aufzubrechen, indem laut Cisco-Angaben ML- und KI-Fähigkeiten eingesetzt werden, um Echtzeit-Telemetrie über diese Domains hinweg zu kontextualisieren und zu korrelieren.

Gemäss Mitteilung können Techniker ab sofort die neuen Digital Experience Monitoring (DEM)-Funktionen für hybride und Cloud-Umgebungen einsetzen. Die neue DEM-Anwendung umfasst demnach Real User Monitoring (RUM) und Session Replay-Module für tiefe Einblicke in die Performance der Browser- und mobilen Anwendungen sowie für Problemlösungen auf Session-Level. Darüber hinaus sollen die Integrationen mit Cisco Thousandeyes und Cisco Accedian den Anwendungs- und Netzwerkteams die erforderlichen Einblicke in die Servicebereitstellung ermöglichen, um herauszufinden, ob die Ursache für eine beeinträchtigte digitale Erfahrung in der Anwendung, im Netzwerk oder in der Cloud-Infrastruktur liegt.

"Observability für Kubernetes-Workloads" wiederum nutzt auf der Cisco Observability Platform das um leichtgewichtige Linux-Kernel-Dienstprogramm erweiterte Berkeley Packet Filters (eBPF). Der Betrieb auf Kernel-Ebene ermögliche Betreibern einen granularen Einblick in Netzwerkaktivitäten, Ressourcennutzung, Anwendungsabhängigkeiten und Fehlkonfigurationen, die sich auf die Netzwerkleistung auswirken, ohne dass mehrere Tools, teamübergreifende Zusammenarbeit und manuelle Zuordnung von Abhängigkeiten erforderlich sind, verspricht Cisco.

Mit neuen Funktionen für Cisco Appsynamics und die Cisco Observability Platform soll zudem für einheitliche Observability-Erfahrung gesorgt werden. Unter Verwendung eines einzigen Kontos und eines gemeinsamen Kontexts rüstet die einheitliche Observability-Erfahrung den Infos zufolge die Betreiber mit Funktionen wie Log Analytics aus, um kontextbezogen zu suchen und die Log-Speicherung zu verbessern. Zudem bieten Core Web Vitals, den Betreibern von Front-End-Anwendungen Signale, um zu verhindern, dass ihre Webseiten aufgrund schlechter Benutzerfreundlichkeit abgewertet werden.

Weiters bietet die Cisco Observability Platform ab sofort ein Natural Language Interface zur Fehlerbehebung. Anstelle der Structured Query Language können Bediener Dialoge nutzen, um gängige Aufgaben während der Fehlerbehebung auszuführen und dadurch die Produktivität zu steigern.

"Die neuesten Innovationen stärken weiter die Kernfähigkeiten der Cisco Observability Platform und ermöglichen unseren Kunden bessere Visibilität, Insights und Massnahmen über alle Domains hinweg als je zuvor," propagiert Ronak Desai, Senior Vice President und General Manager, Cisco Appdynamics und Full-Stack-Observability.

Darüber hinaus will Cisco mit der neuen AIOps-Anwendung für die Full-Stack Observability auch die Überwachung des Geschäftszustands in Echtzeit vereinfachen und das Rauschen von Ereignissen und Warnungen erheblich reduzieren, um IT-Prozesse zu automatisieren und die Produktivität und Reaktionsfähigkeit von Betriebsteams zu gewährleisten. Die Anwendung vereine Daten von Cisco Appdynamics, Cisco Thousandeyes, Cisco DNA Center, VMWare, Zabbix und ServiceNow (ITSM, ITOM und CMDB), heisst es. Es ist einzigartig positioniert, dadurch dass es auf der Cisco Observability Platform aufgebaut worden ist, die neben Alerts, Events und Metriken auch Logs unterstützt. Sie biete ausserdem dynamische, schwellenwertbasierte Warnmeldungen zu Metriken und Ereignissen sowie mehrere Ansätze zur Erkennung von Anomalien.

Desweiteren biete die Einführung der Observability für Data Security Posture Management (DSPM) in die Business Risk Observability-Lösung von Cisco eine Echtzeit- und automatisierte Datenerkennung, Klassifizierung, Richtliniendefinition und Compliance-Visibilität für sensible Daten sowie die Visualisierung und Priorisierung der Angriffsflächen.

Letztlich hat Cisco auch eine Reihe neuer Partnermodule auf der Cisco Observability Platform vorgestellt, so etwa Aporia - Machine Learning Monitoring, Cloudfabrix - Asset Intelligence, Operational Intelligence und Infrastruktur-Observability, Komodor - Kubernetes Change Management, Perform IT - AS400-Überwachung und I4Cube-Geschäftsleistung sowie Softserve - Operative Intelligenz für Ölfelder.

Verfügbarkeit:
- Digital Experience Monitoring (DEM)-Anwendung mit den Funktionen Browser Real-User Monitoring (allgemeine Verfügbarkeit), Mobile Real-User Monitoring (Vorankündigung) und Session Replay (allgemeine Verfügbarkeit)
- Integration mit Cisco Accedian - Vorankündigung
- Integration mit Cisco Thousandeyes - Vorankündigung
- Observability für Kubernetes-Workloads auf Basis von eBPF – Allgemeine Verfügbarkeit
- Einheitliche Observability Erfahrung – Log Analytics (allgemeine Verfügbarkeit) und Core Web Vitals (Vorankündigung)
- Gen-AI basiertes Natural Language Interface – Allgemeine Verfügbarkeit
- Cisco AIOps für Cisco Full-Stack Observability – Allgemeine Verfügbarkeit
- Data Security Posture Management (DPSM) Observability – Vorankündigung
- Partnermodule auf der Cisco Observability Plattform – Allgemeine Verfügbarkeit