Netflix kündigt 10 Prozent der Filmabteilungsbelegschaft

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Streaming-Branchenführer Netflix organisert seine Filmabteilung neu und setzt im Zuge dessen jeden Zehnten der rund 150 Mitarbeitenden in diesem Bereich frei. Laut einem Bericht der "New York Times" sollen Filmvorhaben in Zukunft zudem inhaltlich vielfältiger sein, was sich auch in der Bestellung des Managers Dan Lin seit Anfang des Monats widerspiegle.

Stellenabbau: SAP bei Abfindungen grosszügig

SAP-Betriebratschef Eberhard Schick (Bild: SAP)

Deutschlands grösstes IT-Unternehmen SAP baut weltweit 8000 Stellen ab, in Deutschland sollen 2600 Menschen gehen. Wie Eberhard Schick, der Betriebsratschef des ERP- und Cloudriesen mit Zentrale in Walldorf, gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Capital" betont, halte sich der Frust der Betroffenen jedoch in Grenzen, denn der Konzern zahle "mit rund 1,5 Monatsgehältern pro Betriebsjahr so grosszügige Abfindungen, dass es schon dumm wäre zu bleiben".

SAP will in Deutschland 2600 Stellen streichen

Logobild: SAP

Der deutsche Cloud- und ERP-Riese SAP mit Zentrale in Walldorf plant im Zuge seines angekündigten organisatorischen Grossumbaues offenbar den Abbau von 2'600 Stellen in Deutschland. Europaweit sollen 4'100 Personen davon betroffen sein, wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" berichtet. Bislang war von global von 8'000 Stellen die Rede, die dem Umbau zum Opfer fallen sollen. SAP hatte bereits im Januar eine Umstrukturierung angekündigt, ohne zu beziffern, wo wie viele Arbeitsplätze gekappt werden sollen.

Online-Reisebüro Expedia streicht 1'500 Stellen

Expedia-Gebäude in Bellevue/Washington (© Joe Mabel/ CC BY-SA 3.0)

Das US-amerikanische Online-Reisebüro Expedia streicht aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Reisen weltweit rund 1.500 Stellen. Dies entspricht rund 9 Prozent der Gesamtbelegschaft. Der Jobabbau sei Teil einer "organisatorischen und technologischen Restrukturierung", teilt die Internet-Reiseplattform mit Hauptsitz in Seattle im Bundesstaat Washington mit.

Rotstift: Cisco will Tausende Beschäftigte entlassen

Symbolbild: Kapi

Der US-Netzwerkriese Cisco will eigenen Angaben zufolge rund fünf Prozent seiner insgesamt knapp 85.000 Stellen umfassenden Belegschaft entlassen. Die Kosten hierfür taxiert der Konzern auf 800 Millionen Dollar. Zudem soll der Konzern umgebaut werden, um die Abhängigkeit vom Hardware-Absatz zu verringern und den Fokus auf Software und Künstliche Intelligenz (KI) zu verlagern.

Auch Google-Niederlassungen in Zürich droht weiterer Jobabbau

Google-Logo vor dem Unternehmenseingang in Zürich (Foto: Kapi)

Von den globalen Stellenstreichungen, die der Internetgigant Google kürzlich angekündigt hat, dürften wohl auch die beien Zürcher Standorte im ehemaligen Hürlimann-Areal und an der mondänen Europaallee nahe des Hauptbahnhofes. Laut einem Bericht des Internet-Portals "Inside Paradeplatz" mit Bezug auf informierte Kreise sollen 175 Mitarbeitende davon betroffen sein. Teils würden Jobs auch nach Warschau verschoben werden, so das Portal.

Google plant weitere Job-Streichungen

Setzt weiter den Rotstift an: Google (Logobild: Google)

Die Mitarbeitenden der Alphabet-Tochter Google müssen sich auch in diesem Jahr auf Stellenstreichungen beim Suchmaschinengiganten einstellen, auch wenn sie bei weitem nicht das Ausmass wie im vergangenen Jahr annehmen und nicht alle Teams betreffen sollen, wie die US-Technologiewebsite "The Verge" aus einem Memo von Google-Chef Sundar Pichai zitiert.

Delivery Hero baut Jobs in Berlin ab und schliesst zwei Tech-Zentren

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CC BY-SA 3.0)

Delivery Hero, der börsennotierte Betreiber von Online-Bestell- und Lieferplattformen für Mahlzeiten, Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs, baut Jobs in seiner Berliner Zentrale ab und schliesst zwei Tech-Zentren in Taiwan und der Türkei. Zusammen mit den Entlassungen im Januar hat Delivery Hero in diesem Jahr bereits rund 13 Prozent seiner Stellen gestrichen.

Robotaxi-Unternehmen Cruise entlässt fast ein Viertel der Belegschaft

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Das zum US-Autoriesen General Motors gehörende Robotaxi-Unterhemen Cruise, das im Nachklang zu einem Unfall vor einem Monat seine Fahrten ausgesetzt und weitreichende Expansionspläne gekappt hat, feuert nun fast ein Viertel seiner Belegschaft. Der Rotstift werde hauptsächlich im nicht-technischen Bereich angesetzt, wie aus einem veröffentlichten E-Mail des Managements an die Mitarbeitenden herauszulesen ist.

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