Logobild: SK Hynix

Der südkoreanische Halbleiterriese SK Hynix ist mit seinen Produktionskapazitäten, insbesondere bei Speicherprozessoren mit hoher Bandbreite, bereits bis ins Jahr 2025 fast völlig ausgelastet. Die vollen Auftragsbücher untermauern die immense Nachfrage nach Halbleitern, die für die Entwicklung von Lösungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) benötigt werden.

Wie die Südkoreaner wissen lassen, soll im dritten Quartal dieses Jahres mit der Massenproduktion des HBM-Chips der nächsten Generation begonnen werden. Damit will SK Hynix den ebenfalss in Südkorea beheimateten Elektronikriesen Samsung Electronics bei der Produktion der Bauteile auf Distanz halten. HBM-Chips sind Speicher mit hoher Bandbreite, die neben den Beschleunigern von Nvidia bei der Entwicklung und dem Betrieb von KI-Plattformen zum Einsatz kommen.

SK Hynix gab gerade erst im vergangenen Monat bekannt, 14,6 Milliarden US-Dollar in den Bau eines neuen Speicherchip-Komplexes in Südkorea zu investieren, um der Nachfrageabdeckung nachzukommen. Und zudem errichtet der Konzern erstmals eine Chip-Fabrik in den Vereinigten Staaten und lässt sich dies fast vier Milliarden Dollar kosten.