Logobild:Daji Hirata/Flickr

Der US-IT-Riese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal überraschend deutlich auf 17,38 Milliarden Dollar steigern. Als Reingewinn kann Big Blue 3,3 Milliarden Dollar in die Bücher eintragen.

Für das laufende Jahr stellt das US-Unternehmen einen Anstieg der Erlöse von vier bis sechs Prozent in Aussicht. Analysten hatten bislang lediglich mit drei Prozent gerechnet. Die Aktien kletterten nach der Prognose um fünf Prozent nach oben.

Die Armonker profitieren aktuell vom hohen Beratungsbedarf rund um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen. Dies treibt IBM neue Kunden zu. Die Aufträge rund um KI hätten sich in den vergangenen Monaten verdoppelt, lässt das IT-Urgestein dazu wissen. Davon entfalle etwa ein Drittel auf Software wie die KI-Plattform Watsonx und der Rest auf Dienstleistungen.

James Kavanaugh, Chief Financial Officer (CFO) von IBM, warnte allerdings in einem Interview mit der Nachrichtenagenur Reuters vor überzogenen Erwartungen. Sein Unternehmen bewege sich in einem "schwankungsanfälligen und unsicheren Branchenumfeld". Zuvor hatten bereits Konkurrenzunternehmen wie etwa Accenture und Tata Consultancy auf eine schwächelnde Investitionslaune der Firmenkunden hingewiesen.