Blick auf die Stadt Witten (Bild: Raenmaen/ CC BY-SA 3.0)

Nachdem beim Cyberangriff erbeutete Daten der Stadt Witten im Darknet veröffentlicht worden sind, ruft der Bürgermeister zu Wachsamkeit auf. Wer einen Anruf oder eine E-Mail von unbekannter Seite erhalte, solle sich im Zweifel an die Behörden oder die Polizei wenden, sagte Bürgermeister Lars König (CDU) in einer Videobotschaft bei Twitter.

Die Verwaltung der Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis war vor knapp einem Monat Opfer einer grossangelegten Cyberattacke geworden. Die IT-Systeme gingen komplett in die Knie und waren nicht nutzbar. Seither hatte die Stadt kontinuierlich überwacht, ob möglicherweise abgeflossene Daten veröffentlicht werden, und war dann am Dienstag fündig geworden.

Noch am selben Tag hatte die Stadt über die im Darknet entdeckten Dokumente informiert. Ein Abfluss ganzer Datensätze aus den Datenbanken der Verwaltung, etwa Meldedatensätze, sei nicht erkennbar, hiess es. Es sei allerdings völlig unklar, ob die kriminellen Hacker weitere Daten veröffentlichen werden.