Hacker nahmen Sixt ins Visier (Symbolbild: Colin/CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Autovermieter Sixt ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das teilte das Unternehmen mit. Die Störung sei frühzeitig bemerkt und Gegenmassnahmen seien umgehend gemäss entsprechenden Sicherheitsprotokollen eingeleitet worden. Sixt hatte bereits am Freitag erhebliche technische Probleme eingeräumt. Am Wochenende hatten dann Kunden über Probleme bei der Buchung von Fahrzeugen berichtet.

Über neue Erkenntnisse werde man informieren, sobald diese vorlägen, heisst es nun von dem Unternehmen vage. Insofern bleibt vorerst unklar, welche Systeme konkret betroffen waren und was die Absicht der Angreifer war – also ob sie es etwa nur auf die Störung des Betriebs oder auch auf Kundendaten abgesehen hatten.

Sixt betont jedenfalls, dass es die gesamte Zeit gelungen sei, zentrale Systeme wie die Webseite oder die eigenen Apps am Laufen zu halten. Allerdings sei es an anderer Stelle zu Beeinträchtigungen gekommen – etwa bei den Kundenzentren und in einzelnen Filialen. Eine gründliche Untersuchung soll nun weitere Informationen sammeln. Für diese sollen auch externe Experten hinzugezogen werden.