Symbolbild: Pixabay/ Geralt

China hat staatlichen Angestellten die Nutzung ausländischer Smartphones verboten. Konkret dürfen die Beschäftigten einiger Behörden laut einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ) keine Apple iPhones und keine Geräte einiger anderer Hersteller mehr an den Arbeitsplatz mit bringen. Als Grund werden die anhaltenden Spannungen mit den westlichen Industrienationen angegeben. Das WSJ beruft sich im Artikel auf Insiderinformationen.

Gemäss dem WSJ sei es allerdings noch unklar, wie viele Bedienstete diese Anordnung erhalten hätten und welche Anbieter neben Apple konkret betroffen seien.

Die fernöstliche Volksrepublik hat in den vergangenen Jahren wegen Datenschutzbedenken einige neue Gesetze erlassen. Auch hat sie chinesische Konzerne immer wieder dazu aufgerufen, die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu reduzieren. Bereits zuvor hatten westliche Staaten, allen voran die USA, Exporte bestimmter Hightech-Güter nach China eingeschränkt, um den technologischen und militärischen Fortschritt des Landes einzubremsen.

Andererseits hat der Westen die Produkte einiger chinesischer ICT-Hersteller wegen möglicher Spionage durch die Regierung in Peking verboten. Dazu gehört etwa Huawei, aber auch der Kurzvideodienst Tiktok. So ist es den Staatsbediensteten mehrere Länder untersagt, die Kurzvideo-App Tiktok auf ihren Diensthandys zunutzen. In manchen Ländern ist die App sogar gänzlich verboten.