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Der IT-Dienstleister Bechtle mit Hauptsitz im deutschen Neckarsulm will das französischen IT-Systemhauses Apixit mit Sitz in Les Ulis nahe Paris übernehmen. Ein Angebot, über dessen Höhe der Mantel des Schweigens gelegt wurde, sei bereits unterzeichnet worden, heisst es. Mit der Akquisition würde Bechtle nach Deutschland, Österreich, der Schweiz, Grossbritannien und den Niederlanden bereits im sechsten europäischen Land Präsenz erlangen und das Portfolio um IT-Dienstleistungen entsprechend ausbauen.

Bevor der Kaufvertrag rechtsverbindlich wird, muss in Frankreich noch die Arbeitnehmervertretung von Apixit angehört werden und die Zustimmung der zuständigen Behörden erfolgen.

Apixit beschäftigt rund 340 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 85 Millionen Euro. Der Schwerpunkt des Unternehmens ist Cybersecurity bei Organisationen und Unternehmen.

Bechtle hatte trotz des mässigen Wirtschaftsumfelds im ersten Quartal seine Geschäfte ausgebaut. Der Umsatz stieg um knapp zwölf Prozent auf 1,54 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern legte um 7,6 Prozent auf fast 80 Millionen Euro zu. Das Nettoergebnis stieg um siebeneinhalb Prozent auf 57 Millionen Euro.