In Australien verklagt: Meta (Bild:Meta)

Die australische Wettbewerbsbehörde ACCC hat ein Verfahren gegen den Facebook-Eigentümer Meta eingeleitet. Wie die Behörde am heutige Freitag mitteilte, soll das Social-Media-Unternehmen in Australien falsche oder irreführende Werbung für Kryptowährungen gemacht haben. Facebook habe Anzeigen mit prominenten australischen Persönlichkeiten veröffentlicht, die für Investitionen in Kryptowährungen warben, was laut der Regulierungsbehörde als Betrug gelte.

Laut der Aufsichtsbehörde seien Facebook-Nutzer auf einen gefälschten Medienartikel umgeleitet worden, der Zitate von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens enthielt und die Leser aufforderten, sich anzumelden. Die Nutzer seien anschliessend von Betrügern gezwungen worden, Geld in gefälschte Systeme einzuzahlen. Die Behörde will mit der Klage nun unter anderem Unterlassungsanordnungen und Strafzahlungen erwirken. Meta reagierte nicht sofort auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme.