Bildquelle: Foxconn

Der taiwanesische IT-Auftragsfertiger und Apple-Zulieferer Foxconn will zusätzliche 50 Milliarden Rupien (563 Millionen Euro) in Betriebsstätten zur Herstellung von Bestandteilen von iPhones und Halbleitern im indischen Bundesstaat Karnataka investieren. Dies hat der lokale Industrieminister Mallanagouda Basanagouda Patil kürzlich auf der Mikroblogging-Plattform X (vormals Twitter) verlauten lassen.

Zwar werden die meisten Apple-Produkte in China hergestellt, jedoch unterhalten Foxconn und andere Apple-Zulieferer auch Fertigungsstätten in Indien, wo es staatliche Anreize für die Smartphone-Produktion gibt. Und in der jüngeren Vergangenheit gab es immer wieder Berichte, denen zufolge Apple angesichts geopolitischer Spannungen mit China seine Lieferketten zunehmend diversifizieren wolle. Als Alternativen wurden dabei stets Indien und Vietnam gennannt. Die Idee, Lieferketten zu diversifizieren, ist nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und der Corona-Pandemie zu sehen, da diese Ereignisse grosse Abhängigkeiten sichtbar machten.