Bild: Ericsson

Die Netzwerkausrüsterin Ericsson mit Zentrale in Stockholm konnte ihren Umsatz im vierten Quartal des zu Ende gegangenen Geschäftsjahres dank eines Lizenzdeals mit Apple im Vergleich zur selben Vorjahresperiode stabil halten. Organisch stiegen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent, wie der Konzern aus dem Land der Elche wissen lässt. Rechnet man Wechselkurseffekte mit ein, kletterte der Quartalserlös um rund ein Fünftel auf knapp 86 Milliarden schwedische Kronen (7,7 Mrd Euro). Konzernchef Börje Ekholm erhofft sich von dem Lizenzabkommen ein deutliches Umsatzwachstum in den kommenden 24 Monaten.

Anders sieht es beim operativen Gewinn (Ebita) aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgüter schlitterte um mehr als ein Viertel auf 9 Milliarden schwedische Kronen nach unten. Dies lag den Infos zufolge vor allem an umfangreichen Rückstellungen für eine mögliche Vereinbarung mit dem US-Justizministerium wegen mutmasslicher Verstösse.

Rückläufig dürfte das Ergebnis dürfte im bereits laufenden ersten Quartal 2023 sein. Ekhom rechnet damit, dass Ericsson unter dem Wert des Vorjahresquartals herauskommen werde. Unter dem Strich verdiente der Konzern wegen der Rückstellungen und höherer Steuern knapp 6,2 Milliarden Kronen nach 10,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wie aus den Angaben ersichtlich ist.