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Der US-amerikanische Online-Unterkunftsvermieter Airbnb mit Zentrale in San Francisco verbietet es Gastgebern neu in jeder Hinsicht, Sicherheitskameras in Innenräumen aufzustellen. Bisher waren sie in gemeinsam genutzten Räumen wie Wohnzimmern oder Fluren gestattet, solange vor der Buchung darauf hingewiesen wurde und sie klar sichtbar waren. Vom 30. April an seien nur noch Aussenkameras zugelassen, etwa in Türklingeln, so die kalifornische Unterkünfte-Plattform.

Erlaubt bleiben hingegen Lautstärkemesser, die in den Unterkünften grundsätzlich untersagte Partys erkennen sollen. Allerdings müssen die Gäste auch über solche Geräte im Vorhinein informiert werden. Airbnb betonte, dass die Verschärfung der Regeln gegenüber Vermietern eher einen kleinen Teil der gelisteten Unterkünfte betreffen dürfte.

Grund für die Änderungen ist, dass es in der Vergangenheit Berichte von Airbnb-Gästen gegeben hat, die in Unterkünften zu ihrer Überraschung Sicherheitskameras entdeckt hatten. Nach dem 30. April könnten bei Verstössen Unterkünfte oder Accounts von Gastgebern von der Plattform entfernt werden. In Hotels, die ihre Zimmer über Airbnb anbieten, dürfen Kameras in Lobbys sowie Fluren und Restaurants installiert bleiben.