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Das Online-Portal zur Buchung und Vermietung von Unterkünften, Airbnb, konnte seinen Umsatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar steigern. Unterm Strich verbuchte der Konzern mit Hauptsitz im kalifornischen San Francisco im Berichtszeitraum einen Verlust von 349 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 319 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Zur Begründung verweist Airbnb auf eine einmalige Steuerbelastung von rund einer Milliarde Dollar.

Per Ende des vergangenen Jahres wurden auf der Internetplattform mehr als 7,7 Millionen Wohnungen und Häuser für Übernachtungen angeboten. Das sind um 18 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen wissen lässt. Das grösste Wachstum habe es in der Region Asien-Pazifik und Lateinamerika gegeben, heisst es. Doch kämen auf einen Airbnb-Kunden immer noch neun, die stattdessen in ein Hotel gehen, betonen die Kalifornier. Deswegen sehe man noch viel Raum für Wachstum.

Die Unterkünfte-Plattform will in der Schweiz, wo zwischen 2021 und 2022 die Zahl der Unterkünfte bereits um 30 Prozent zugelegt hat, sowie in den Niederlande und Belgien weiter kräftig wachsen. Airbnb setze auch auf Künstliche Intelligenz, um das Nutzungserlebnis in der App komplett zu verändern, sagte Mitgründer und Chef Brian Chesky gegenüber Medien.