Bildquelle: Wisekey

Die Schweizer Cybersecurity-Spezialistin Wisekey mit Sitz in Genf fuhr im ersten Semester 2023 aufgrund eines Sondereffektes im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich höheren Reinverlust ein. Wisekey profitierte im Vorjahr finanziell nämlich vom Verkauf der Mehrheitsbeteiligung am Startup Arago. Unter Berücksichtigung dieses Effekts ging der operative Verlust des Unternehmens in den ersten sechs Monaten des Jahres leicht um 11 Prozent auf 5,9 Millionen US-Dollar zurück. Unter dem Strich erwirtschafteten die Westschweizer einen Reinverlust von 7,1 Millionen Dollar, nach einem kleinen Gewinn von 0,8 Millionen in derselben Vorjahresperiode.

Der Reinverlust kletterte auf 7,1 Millionen nach 6,6 Millionen Dollar im ersten Semester 2022. Der Anstieg sei vor allem auf die Gebühren für den Börsengang der Tochter Sealsq an der Nasdaq in Höhe von 0,4 Millionen Dollar zurückzuführen, lässt Wisekey dazu wissen.

Der Umsatz für die ersten beiden Vierteljahre beträgt den Angaben zufolge 15,1 Millionen Dollar, was einem Plus von knapp 40 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Mehrheitlich entfällt der Umsatz dabei auf das Halbleitersegment um die Tochter SealsQ. Die Einnahmen stiegen hier auf 14,8 Millionen von 10,7 Millionen Dollar an.

Für die zweite Jahreshälfte geht das Management von einem Umsatz auf demselben Level wie im ersten Semester aus. Auf das ganze Jahr gerechnet soll um über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Die Gruppe habe zudem mehrere Initiativen ergriffen, um den Umsatz weiter zu steigern und das Nettoergebnis zu verbessern, heisst es in der Mitteilung dazu.