Ransomware: NSA jagd Syndikate (Bild:iStock)

Mindestens zwei der spektakulären Überfälle mit Verschlüsselungssoftware im Frühsommer werden von den USA offenbar nicht mehr als kriminelle, sondern als staatliche Angriffe eingestuft. Am Donnerstag hatte das US-Aussenministerium eine Belohnung von zehn Millionen Dollar auf die Saboteure der Colonial Pipeline ausgesetzt.

Am Mittwoch hatte NSA-Direktor Paul Nakasone die Involvierung der NSA bei den jüngsten Schlägen gegen zwei der gefährlichsten Syndikate bestätigt. Aus der Fülle der dabei bekanntgewordenen Informationen lässt sich rekonstruieren, wie staatliche russische Akteure die kriminelle Szene für ihre Zwecke benutzen und vermeintliche Erpressung dann tatsächlich Sabotage ist.