ob am Laptop: Irische Studenten weniger bei Tech-Konzernen (Foto: pixabay.com, StartupStockPhotos)

Multinationale Tech-Unternehmen in Irland verlieren einer neuen Studie zufolge als bevorzugte Arbeitgeber für Studenten an Boden. Der "Most Attractive Employers Index 2023" wurde jüngst von Universum, einem Teil von Irishjobs, veröffentlicht. Demnach werden Jobs in Banken, dem Verarbeitenden Gewerbe, in der Pharma-Industrie sowie in KMUs immer beliebter. Das geschieht auf Kosten grosser Unternehmen, heisst es.

Befragt wurden über 8.000 Studenten aus den Bereichen Wirtschaft, IT, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Jura und Medizin. Unter den Wirtschaftsstudenten steigt das Interesse an Bankinstituten, wobei die Bank of Ireland um einen Platz auf Platz zwölf vorrückt. Bei den Big Playern bleiben Google und Apple zwar auf Rang eins und zwei, aber Amazon fiel um vier Plätze auf Rang elf. Facebook-Mutter Meta stürzt sogar um elf Plätze ab und ist jetzt nur noch die Nummer 19. Bei Studenten der Ingenieurwissenschaften liegt Intel weiter an erster Stelle, während Pharma-, Fertigungs- und Bauunternehmen zulegen. Pfizer ist um drei Plätze auf den zweiten Platz vorgerückt.

"Letztes Jahr dominierten multinationale Technologie-Unternehmen mit ihrem Ruf für Innovation und Arbeitsplatzsicherheit die Rangliste", so Steve Ward, Business Director für Grossbritannien und Irland bei Universum. "2023 sieht es jedoch so aus, als ob sich die Schlagzeilen über Arbeitsplatzverluste bei grossen Technologie-Unternehmen, von denen viele ihren europäischen Hauptsitz hier in Irland haben, auf die Präferenzen der Studenten auswirken." So würden angehende Wirtschaftswissenschaftler vermehrt in traditionelle Felder wie die Wirtschaftsprüfung oder in die Buchhaltung zurückkehren.