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Ein solides Finanzergebnis für das zweite Quartal des laufenden Jahres gibt Sunrise, die Nummer zwei am Schweizer Telkommarkt, bekannt. Und zwar konnte der Konzern seinen Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht um 0,5 Prozent auf 737,5 Millionen Franken steigern. Das segmentbereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) stieg ebenfalls leicht um 0,9 Prozent auf 260 Millionen Franken.

Unter Ausklammerung der sogenannten Zugänge zu Sachanlagen ging das Betriebsergebnis jedoch um 9,5 Prozent zurück. Der Rückgang sei vor allem auf höhere, gestaffelte Investitionen im Zusammenhang mit verschiedenen Investitionsprogrammen zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Sunrise tätigte im zweiten Quartal auch wertsteigernde Investitionen im Umfang von 126,4 Millionen (17,1 Prozent des Umsatzes) in Netze, Produktinnovationen und digitale Dienste.

Den Infos zufolge konnte Sunrise im Berichtszeitraum einen Nettozuwachs von 31'000 Mobile Postpaid-Abos1 sowie eine Zunahme von netto 5'000 Internet-Abos und damit einen Breitbandzuwachs in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen erzielen. Dieses Wachstum sei durch das anhaltende kommerzielle Momentum und eine signifikant reduzierte Abwanderungsrate gestützt worden.

Die Finanzresultate entsprächen den Erwartungen, so Sunrise weiters. Das Unternehmen bestätigt auch die Guidance für das gesamte Finanzjahr 2024 vollumfänglich, inklusive mittlerem FCF Wachstum von rund 60 Millionen Franken (ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Auch der geplante Börsengang schreite voran. "Die Vorbereitungen für den Spin-off laufen nach Plan und wir freuen uns auf den Kapitalmarkttag am 9. September", hält Konzernchef André Krause dazu fest. Am Kapitalmarkttag will der Konzern Analysten und Investoren mit den nötigen Informationen versorgen. Sunrise soll vier Jahre nach der Übernahme durch Liberty Global wieder unabhängig werden.