Bild: Sony

Der japanische Elektronikriese Sony hat nicht zuletzt dank seiner Spielekonsole Playstation im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende März) einen Rekord-Gewinn von 1,17 Billionen Yen (9,87 Milliarden Schweizer Franken) eingefahren. Das ist gut doppelt so viel wie noch im Jahr davor. Der Jahresumsatz stieg 2020/21 um neun Prozent auf 9 Billionen Yen (75,9 Milliarden Franken), wie der Konzern in Tokio bekannt gab.

Mit Einnahmen in Höhe von von 2,6 Billionen Yen (22 Milliarden Franken) war die Gaming-Sparte mit Abstand der grösste Bereich mit einem Wachstum von rund 36 Prozent. Das leicht geschrumpfte Elektronik-Geschäft folgt mit Erlösen von 1,9 Billionen Yen.

Dabei wurden die Verkäufe der neuen Playstation 5 im vergangenen Jahr deutlich von der globalen Halbleiter-Knappheit gebremst. Das Gerät ist seit der Markteinführung im Herbst schwer zu bekommen. Im vierten Quartal (Januar bis März) setzte Sony 3,3 Millionen Playstation-5-Konsolen ab, nach 4,5 Millionen im Weihnachtsgeschäft. Es wurden rund 339 Millionen Spiele für die beiden jüngsten Playstation-Generationen verkauft - 23 Prozent mehr als im Jahr davor. In der Corona-Pandemie verbrachten viele Menschen mehr Zeit mit Videospielen.

In der Musik-Sparte legte der Umsatz um zehn Prozent auf 927 Milliarden Yen zu. Das Geschäft mit Filmen und TV-Produktion sank mit geschlossenen Kinos um rund ein Viertel auf 757 Milliarden Yen.

Für das noch bis zum 31. März 2022 laufende neue Geschäftsjahr prognostizierte Sony einen wieder niedrigeren Nettogewinn von 660 Milliarden Yen. Zugleich plant der Konzern ein Umsatzplus von rund acht Prozent ein.