Slack will im Arbeitsalltag eine grössere Rolle spielen (Logo: Slack)

Der US-Bürokommunikationsdienst Slack will eine grössere Rolle im Arbeitsalltag spielen und bricht dafür Grenzen zwischen Unternehmens-Netzwerken auf der Plattform auf. Bisher bewegte man sich bei Slack grundsätzlich im Arbeitsbereich der eigenen Firma. Die Funktion Slack Connect hebt diese Beschränkung auf – und seit Mittwoch können alle Slack-Nutzer sich gegenseitig kontaktieren, wenn sie ihre E-Mail-Adresse kennen.

Der Dienst, der gerade vom SAP-Konkurrenten Salesforce übernommen wird, musste dabei nach Kritik die Umsetzung der Funktion anpassen. Experten verwiesen darauf, dass bei der Kontaktaufnahme auch Beleidigungen und Belästigungen verschickt werden konnten. Slack deaktivierte danach am Mittwochabend die Möglichkeit, zur Kontaktanfrage individuelle Nachrichten hinzuzufügen.

Gründer und Chef Stewart Butterfield betonte, dass die Einführung von Slack Connect zu mehr Sicherheit in der Bürokommunikation führen solle. Aktuell wichen Mitarbeiter der Einfachheit halber oft auf Chatdienste aus – und ihre Kommunikation entziehe sich damit dem Firmen-Netzwerk. Slack arbeite aktuell auch an verifizierten Accounts – vergleichbar mit den Häkchen bei Twitter.