Bei Foxconn kommt es zu wütenden Protesten (Bild: Foxconn)

In der vom Auftragsfertiger Foxconn betriebenen weltgrössten iPhone-Fabrik in der chinesischen Metropole Zhengzhou ist es gemäss Medienberichten zu massiven Ausschreitungen gekommen. Auf im Netz veröffentlichten Videos, die unter anderem auch die britische BBC verbreitete, sind schwere Zusammenstöße von Arbeitern mit der teils in Schutzanzügen bekleideten Bereitschaftspolizei dokumentiert.

Denn BBC-Angaben zufolgen erklärte Foxconn, dass das Unternehmen mit den Beschäftigten und den örtlichen Behörden zusammenarbeiten werde, um weitere Gewalt zu verhindern. Foxconn dementierte in seiner Erklärung zudem im Raum stehende Unregelmässigkeiten bei der Bezahlung der Belegschaft. Das Unternehmen bezeichnete auch Gerüchte als "offenkundig unwahr“, wonach neu eingestellte Mitarbeitende aufgefordert worden seien, die Schlafräume mit Arbeitnehmern zu teilen, die CoV-positiv waren.

Zur Erinnerung: Im vergangenen Monat wurde der Standort aufgrund steigender Covid-Fälle geschlossen, woraufhin einige Arbeiter das Gelände verliessen und nach Hause gingen. Das Unternehmen warb daraufhin neue Mitarbeitende mit dem Versprechen grosszügiger Prämien an.