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Zusammen mit Venturelab sucht Swisscom bis Mitte Juni Deeptech-Startups. Die drei besten erhalten ein Business Acceleration Programm im Silicon Valley. Dazu winkt die Chance auf ein Investment oder die Zusammenarbeit mit Swisscom.

Der erste Heimcomputer wurde in der Schweiz erfunden – doch er scheiterte an der Finanzierung. Und so ergriff stattdessen eine Region nahe San Francisco die Chance, daraus entstand das Silicon Valley. An diesem Problem hat sich bis heute nichts geändert: Obwohl die Schweiz Weltmeisterin ist bei den Erfindungen ist, hinkt sie bei der Wachstumsfinanzierung von Jungunternehmen immer noch hinterher.

Davon sind gerade auch Startups betroffen, die mit grossem Aufwand Lösungen auf Basis hochentwickelter Technologien entwickeln – sogenannte Deeptech-Startup. Mit ihren Lösungen in den Bereichen Industry, Robotics, Space, Fintech, Agtech, Edtech, Smart Cities oder Cleantech leisten sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu gesellschaftlichen Themen wie Klimaschutz, Bildung und Standortattraktivität. Mit der Swisscom Startup Challenge sollen solche Startups in ihrer Wachstumsphase unterstützt werden.

Gemäss Mitteilung können sich entsprechende Startups bis 11. Juni für die diesjährige Swisscom Startup Challenge bewerben. Aus den eingehenden Bewerbungen werden zehn Jungunternehmen ausgewählt, welche im September 2023 zu einem Pitch eingeladen werden. Insgesamt werden von der Fachjury in Zusammenarbeit mit Venturelab am Ende drei Gewinner gekürt. Ihr Preis: Ein massgeschneidertes Acceleration Programm im Swisscom Outpost im Silicon Valley. Zusätzlich haben die Gewinner die Chance auf ein Investment oder eine Business Partnerschaft mit Swisscom.

Über die Swisscom Startup Challenge:
Seit 2013 haben sich über 2'000 Startups für das Förderprogramm von Swisscom beworben. 50 absolvierten das Business Acceleration Programm. Rund 100 Jungunternehmer*innen reisten in den Swisscom Outpost und pitchten ihre Business Cases vor globalen Venture Capitalists und Internet-Giganten. Darunter Startups wie Ava, Creal, Ecorobotix, Geosatis, Gmelius oder Nanolive. In sie alle investierte auch Swisscom Ventures.